Rollei Actioncam 425 im Test

Braucht man wirklich eine 4K-Auflösung für Actionvideos? Über die Frage lässt sich trefflich streiten. Doch wer einen 4K-Fernseher sein Eigen nennt, braucht Futter. Und warum nicht am besten selbst für frischen Stoff sorgen? Rollei hat schon früh ein erstes 4K-Modell auf den Markt geworfen und anscheinend an der Verbesserung der Bildqualität gearbietet, was sich selbst bei diesem Einstiegsmodell bemerkbar macht.
Licht und Schatten
Mit dem Fahrrad touren wir in München rund um den Kleinhesseloher See im Englischen Garten. Eine holprige Strecke mit ständig wechselnden Lichtverhältnissen. Letztere machen der 425 auch am meisten zu schaffen. Trotz angesichts des Preises erstaunlicher guter Farbwiedergabe und Bildstabilität sind die Wechsel zwischen Licht und Schatten nicht einwandfrei zu meistern. Dafür macht die Rollei in 4K und Full-HD eine gleichbleibend ordentliche Figur.
Pluspunkte der 130 Euro günstigen Cam sind ihre simple Bedienung über vier Tasten in deutscher Sprache, das übersichtliche LCD-Display und auch die Funkfernbedienung fürs Handgelenk, die in vielen Action-Situationen die bessere Alternative zur App-Steuerung am Smartphone darstellt. Das wasserdichte Gehäuse lässt 40 Meter Tauchtiefe zu. Dies haben wir jedoch ebenso wenig getestet wie - mangels Schnee - den neuen Schneemodus, der auf der Skipiste Helligkeit und Farben regulieren soll.
Fazit
Power Bank nicht vergessen, wenn Sie mit der Rollei 425 durchstarten. Der Akku ist die größte Schwäche. Gut für alle, die es ausprobieren, aber nicht gleich die GoPro-Liga bezahlen wollen.