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UHD-Fernseher

Panasonic TX-58DXW734 im Test

Mehr zum Thema: Sony Samsung Panasonic

Autor: Roland Seibt • 7.12.2016 • ca. 2:15 Min

Panasonic TX 58DXW734
Panasonic TX 58DXW734
© Panasonic

Pro

  • Doppeltuner mit Streaming und DVB>IP
  • guter Schwarzwert

Contra

  • kein 3D
  • wenig Brillanz
  • Pulldown-Stottern

Fazit

video Magazin Testurteil: 82% (sehr gut), Preis/Leistung: sehr gut

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Panasonic gelingt die Kombination aus solider Verarbeitung, Bildtechnik mit Profi-Ambitionen und überragender Tunerausstattung immer wieder gut. Vor ein paar Ausgaben haben wir uns aus Panasonics "Reference"-Stufe das Modell TX-58DXW784 angeschaut und waren sehr angetan von den vielen Features, dem angenehmen Bild und der guten Haptik. Jetzt steht der TX-58DXW734 in unserem Labor, der satte 300 Euro weniger kostet und dafür auf den ersten Blick einzig auf 3D und eine der HDMI-Buchsen verzichtet. Beiden ist gemein, dass sie 58-Zoll-Panels einsetzen, die im Vergleich zu 55ern sieben Zentimeter mehr Diagonale und damit stolze elf Prozent mehr Bildfläche bieten.

Bei der Verarbeitung hat Panasonic nicht gespart. Das Gerät ist massiv verarbeitet und wiegt fünf Kilogramm mehr als die mit dicken Metallständern ausgerüsteten Modelle von LG und Samsung. Auch die Leichtfüße von Panasonic sind aus dem Vollen (Alu) geschöpft, und sie lassen sich außen oder weiter innen am Gerät befestigen, um zwei Design- beziehungsweise Aufstellungsvarianten zu erhalten. Auch beim Setup zeigt sich kein Unterschied zum großen Bruder. Die vielen und im Einsatz sehr variablen Tuner werden im Sat-Bereich mit mehr Automatismen konfiguriert, als die Konkurrenz sie bietet. Das dauert dann auch seine Zeit.

Panasonic TX 58DXW734 Ständer
Auch bei Panasonic schöpft man aus dem Vollen. Die Metallfüße lassen sich für kleinere Stellflächen auch weiter innen befestigen.
© Panasonic

Das Firefox-OS Betriebssystem bedient sich gewohnt flüssig, greift es doch auf denselben Quadcore-Prozessor zurück wie die Topmodelle. Die Anzahl an Apps, vor allem was das Videostreaming betrifft, ist sehr umfangreich. Durchsucht man das Einstellungsmenü, wird man immer noch von den vielen Dutzend Setup-Optionen überwältigt, dabei fehlen ein paar davon im Vergleich zum teureren Bruder. Dass 3D bei diesem Testfeld der günstigeren HDR-TVs keine Rolle mehr spielt, haben wir ja bereits erwähnt. Dass man HDR erst im Setup einschalten muss, daran haben auch wir uns erst erinnert, als die erste Labormessung nicht richtig klappte. In den Diagrammen rechts sieht man allerdings, dass im HDR-Modus zwar die aktuell mögliche volle Bandbreite an Farben rüberkommt, dies aber kaum brillanter als im SDR-Modus. Hier legt der 784 30 % mehr Lichtstärke an den Tag.

Eine Stärke des 734 ist jedoch der Schwarzwert. Laut Datenblatt soll er lokal dimmen, negative Effekte gab es jedoch dadurch nicht. Und bei unserer Messung, die eigentlich gegen Randdimmen immun ist, zeigte sich ein supersattes Schwarz. Die insgesamt mäßige Brillanz legt den Einsatz im abendlichen Wohnzimmer eher nahe als beim mittäglichen Bügeln. Wie eingangs angedeutet, muss man bei Panasonic immer die Tunerbestückung und -Nutzung hervorhaben. Mit DVB>IP, einer guten Satellitenanpassung, zwei CI-Schächten und jetzt selbstverständlich auch DVB-T2 HD ist man besser als alle Mitbewerber. Und dass multiple gleichzeitige Aufnahmen möglich sind oder das Streamen von Live-TV bzw. Aufnahmen ins Heimnetz, dazu noch Fernprogrammierung, ist Luxus pur.

Fazit

Größenbonus, Verarbeitung und Tunerausstattung sind Spitzenklasse, für ein perfektes Bild kauft man den teureren Bruder.

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