
- TVs ab 55 Zoll im Vergleichstest
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Das neue TV-Erlebnis ist die Kombination aus Ultra HD, erweitertem Farbraum und High Dynamic Range. Und für den vollen UHD-Genuss sollte ein Fernseher mindestens 55 Zoll groß sein. Wir testen Modelle der Oberklasse, die noch preisgünstig sind, sich aber auf die extrabrillanten Quellsignale verste...
Das neue TV-Erlebnis ist die Kombination aus Ultra HD, erweitertem Farbraum und High Dynamic Range. Und für den vollen UHD-Genuss sollte ein Fernseher mindestens 55 Zoll groß sein. Wir testen Modelle der Oberklasse, die noch preisgünstig sind, sich aber auf die extrabrillanten Quellsignale verstehen.
Die Bandbreite wird größer. Endlich lohnt es sich wieder, Qualität zu kaufen, denn die neuen Bildquellen Ultra HD Blu-ray und HDR-Streaming besitzen nun 100 mal mehr Farbnuancen und Bildbrillanz, als es die alten TV-Normen erlaubten. Während sich in den letzten Jahren selbst bei Blu-ray-Filmen - wenn man ein möglichst normgerechtes Bild einstellte - die Topklasse kaum von Einsteigern unterschied, liegen jetzt die Qualitätslimits der HDR-Standards traumhaft hoch. Weitaus höher, als sie aktuelle und bald kommende Technik umzusetzen vermag.
Das Rennen beginnt
Mit diesem extrem hohen technischen Spielraum unterscheiden sich bei der Bildqualität nun nicht nur die Spitzenmodelle der Hersteller wieder voneinander, auch die Modellreihen einzelner Marken zeigen untereinander starke Bildargumente für die Top-TVs. Allerdings verschwimmen dabei auch die Grenzen. Klare Definitionen, ab wann genau jetzt die Bilddynamik HDR genannt werden darf und ob das Ganze mit einem wie stark vergrößerten Farbraum zusammenspielt, gibt es nur beim Logo "UHD-Premium". Dessen Messungen und Ausstellung sind jedoch stark auf zwei koreanische Hersteller zugeschnitten, sodass andere Marken direkt darauf verzichten.
Nun besitzen auch alle TVs der hier getesteten Oberklasse einen erweiterten Farbraum und setzen die HDR-Quellen korrekt um - ja, einer bietet gar mit Dolby Vision ein HDR der nächsten Generation. Auf die geforderte Leuchtkraft von 1000 Nits kommt jedoch keiner. Allerdings sind die Unterschiede groß, wie viel Spaß HDR-Quellen machen und wie gut gängiges TV gesäubert und nachbrilliert wird. Mit dem Wissen, wie HDR funktioniert, werden nämlich auch die Algorithmen besser, alte Quellen wie HDR ausschauen zu lassen. Die vier hier getesteten Topmarken gehen dabei unterschiedliche Wege in ihrer Modellpolitik, wobei ja auch Ausstattung, Bedienung und Design keine unwichtige Rolle spielen.