Agon AG322QCX im Test - Der Testsieger

Lediglich 500 Euro kostete der AOC Agon AG322QCX zum Testzeitpunkt und war damit der günstigste Monitor im Vergleich. Die Konkurrenz konnte er so um mindestens 100 Euro unterbieten. Trotzdem leistete sich der 31,5-Zöller fast keine Schwächen und ging als bestes Gaming-Display aus dem Rennen. Seine WQHD-Auflösung bringt der AOC mit einem guten Kontrastverhältnis von 2605:1 und mit bis zu 144 Hz auf sein VA-Panel und wird dabei von AMD FreeSync unterstützt.
Mit 2x DisplayPort 1.2, HDMI 1.4, HDMI 2.0 und VGA brachte der Agon AG322QCX die meisten Videoeingänge mit, wobei man über den Sinn der VGA-Buchse durchaus streiten kann. Am interessantesten für Gamer waren aber ohnehin die beiden DisplayPorts, weil Free-Sync nur damit funktioniert. In der höchsten Overdrive-Einstellung erzielte der AOC eine Reaktionszeit von 5,2 ms und ist auch mit seinem niedrigen Input-Lag von 8,7 ms ein waschechter Gamer.
Spieler erhalten das qualitativ beste Bild, wenn sie die mittlere der drei Overdrive-Einstellungen wählen. Die Reaktionszeit blieb niedrig, zusätzlich traten aber noch weniger Bildartefakte auf. Mit seinem ausklappbaren Headset-Halter, dem Tragegriff und den farblich anpassbaren LEDs auf der Rückseite und Unterseite macht der im Radius von 1800 Millimetern gekrümmte AOC optisch klar, dass sein Haupteinsatzzweck nicht unbedingt bei Office und Konsorten liegt.
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Doch genau dort würde er ebenfalls eine überzeugende Vorstellung abliefern. Werksseitig war der Monitor fast mustergültig abgestimmt und stellte Farben sowie Graustufen im Test am präzisesten dar. Dazu kam eine mit 94,3 Prozent sehr gleichmäßige Ausleuchtung der Bildfläche, was gerade bei großen Displays keine Selbstverständlichkeit ist. Stereolautsprecher, ein USB-3.0-Hub, eine flexible Monitorstütze, 3 Jahre Garantie und die mit 38 Watt sehr niedrige Leistungsaufnahme rundeten das tolle Gesamtpaket ab.
