Schön relaxed
Der Sharp LC 46 LE 820 E
- Fünf 46/47-Zoll-LED-TVs im Vergleich
- Der LG 47 LE 7500
- Der Samsung UE 46 C 6700
- Der Sharp LC 46 LE 820 E
- Der Sony KDL 46 EX 705
- Der Toshiba 46 VL 733
- Standpunkt
Aufnahmefähig
Sharp verfolgt eine etwas andere Strategie als die Konkurrenz. Die Japaner setzen auf Alleinstellungsmerkmale und verzichten dabei auf klassenübliche Features. Aber auch beim Design geht Sharp eigene Wege.
Mit den Wölfen geheult haben die Entwickler wahrlich nicht, als sie den neuen LCD-Fernseher von Sharp mit Seiten-LED-Beleuchtung konzipierten. Der etwas wuchtig wirkende Rahmen des Modells umschließt den mächtigen Schirm als breiter Streifen. Die durchgehende Frontscheibe wird am Rand von einer Metallleiste gehalten. Getragen wird der Bolide von einem soliden Glasfuß, der mit Schrauben am Panel sicher fixiert ist.
Durch das hohe Gewicht des Panels besitzt der Flachbild-Fernseher einen recht hohen Schwerpunkt, der ihn - wie den ähnlich gewichtigen Testkandidaten von LG - leicht ins Schwingen geraten lässt. Ein stabiles Rack mit Kippsicherung oder eine massive Wandhalterung reduziert dieses Risiko allerdings auf Null.
Optimal Angedockt
Empfohlener Sehabstand [ mindestens ]
- TV: 3,4 m
- PAL -DVD: 2,7 m
- HD: 1,8 m
Was Anschlüsse betrifft, bringt der Sharp alles mit, was wichtig ist, wenn auch nicht ohne kleine Hindernisse. Scart-, YUV- und Video-Cinch-Stecker müssen per mitgelieferten Adapter angeschlossen werden. Die VGABuchse beherbergt zwei Signalarten: YUV und analog RGB (VGA). Wenn man gleichzeitig einen DVD-Rekorder und ein Notebook betreiben möchte, könnte es also eng werden.
Mit den aktuelleren Signalarten dürfte es dagegen kaum Engpässe geben. Mit vier HDMI-Buchsen sind alle Verkabelungsvarianten abgedeckt. Einer davon unterstützt sogar die aktuelle Norm V1.4. Als Datenlieferanten fungieren USB- und LAN-Buchse. Via USB spielt der Sharp Videos, Fotos und Musik ab. Über das Netzwerk gibt er dagegen vom DLNA-Server nur Fotos und Musikstücke wieder. Und Internet-Funktionen fehlen.
Dafür besitzt der Sharp ein ähnlich praktisches Feature. Die Entwickler haben Speicherbausteine eingebaut, die ihn zum Timeshift-Rekorder machen. Ein Druck auf die Ready-Taste, und der Fernseher schneidet das laufende Programm des eingebauten DVB-T- oder DVB-C-Tuners mit. In SDQualität gelingt ihm das für zweieinhalb Stunden und in HD eine Stunde lang.
Klingelt etwa das Telefon, drückt der Zuschauer nur die Pause-Taste und kann später an derselben Stelle weiterschauen. Von Dauer sind diese Aufnahmen allerdings nicht. Das Timeshifting ist nur als Kurzzeitspeicher ausgelegt.
Optimale Einstellungen
Hintergrundbel.: -2Kontrast: +30Helligkeit: 0Farbe: -8Farbton: 0Schärfe: 0Filmmodus: StandardFarbtemp.: tiefFein Motion: EinstellungGamma: -2
Wer Sendungen permanent archivieren möchte, kann einen HDMICEC- kompatiblen Rekorder anschließen. Die Aufnahmeprogrammierung übergibt der Fernseher dann über das HDMI-Kabel an den Rekorder. Auf dem gleichen Weg steuert er auch einen Blu-ray-Player. Im Praxistext befehligte er auch die PlayStation 3. So konnten die Tester mit dem Cursor-Kreuz der Sharp-Fernbedienung im Bildmenü der Spielkonsole navigieren und diese auch bei den Player-Funktionen steuern.
Die Bedienung an sich ist im nagelneu gestylten Bildmenü zunächst etwas verwirrend, da viele Optionen gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen sind. Zudem verkleinert der Sharp das Fernsehbild und schiebt es an den Rand, so dass sein Menü das Bild umrandet. Das hört sich gut an, erschwert aber die Bildeinstellung, da man durch das leuchtende Bildmenü abgelenkt wird. Toll gemacht sind dagegen die Hilfetexte, die der Sharp zu jedem Menüpunkt einblendet.
Harmonische Bilder
Im Tontest konnte der Sharp seine audiophilen Qualitäten unter Beweis stellen, hat er doch neben seinen beiden Hauptlautsprechern noch einen Mini-Subwoofer intus. Dieser scheint aber den Tiefbass nicht besonders nachhaltig zu beflügeln. Zwar spielt der Fernseher sehr ordentlich trotz seines extrem flachen Gehäuses.
Die Bässe klingen aber zu zart. Immerhin ist er in den oberen Frequenzen luftig. Praktisch: Die Entwickler haben ins Menü eine eigene Audio-Option für die Wandmontage eingebaut, damit das Gerät auch als "Gemälde" an der Wand noch gut klingt.
Bei TV-Kost in SD zeigte der Sharp harmonische Bilder über den DVB-Toder den Kabel-Tuner - vor allem bei Naturaufnahmen. Wiesen wirkten saftig und Hautfarben gesund. Auffallend gut war sein hoher Schwarzwert, mit dem er insbesondere Nachtaufnahmen effektvoll in Szene setzen konnte. Bei DVDs dagegen, die dem Gerät via YUV zugespielt wurden, hätten sich die Tester etwas mehr Durchzeichnung gewünscht. Trotzdem profitierten auch dort die Motive vom satten Schwarz des Sharp-TV.
Mit Blu-ray-Futter änderte sich das Bild, da der Sharp bei der Schärfe kaum Schwächen zeigte. In "Gran Torino" präsentierte Clint Eastwood seinen Ford in kräftigem Blaugrün und ließ seinen wohlbehüteten Rasen kräftig aufblühen. Bewegungen im Bild parierte die Schaltung "Fine Motion weiterführend" mit nur wenigen Artefakten und schaffte dadurch die Balance zwischen Artefakten und cineastischem Ruckeln.
Pixelwelten -Es werde Gold!

Nicht zuletzt aufgrund der Sharp-Werbespots ist die zusätzliche Farbe in aller Munde. Doch was steckt dahinter? Jeder TV arbeitet nach dem Prinzip der additiven Farbmischung. Jeder Bildpunkt setzt sich aus Subpixeln in den Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammen. Je nach Intensität der Grundfarben entsteht daraus beim Mischen jede beliebige Farbe. Sharp setzte mit der zehnten LCD-Panel-Generation X-Gen noch einen drauf und fügte ein weiteres, gelbes Subpixel hinzu.
Diese Maßnahme soll die Farbnatürlichkeit erhöhen und vor allem gelbe, goldene und türkisfarbene Töne sowie Hautfarben besser zur Geltung bringen. Auch die Helligkeit soll durch die RGBY-Technik bei gleichem Energiebedarf gesteigert werden, was vor allem der lichthungrigen 3DTechnik der 900er-Serie zugutekommen soll. In der Praxis erhöhten sich tatsächlich die Farbnatürlichkeit und die Helligkeit, wenn auch nur in Nuancen.
Sharp LC 46 LE 820 E, € 2.000
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