3D, Netzwerke & Co.
3D für alle ...
3D für alle

Nur die absoluten Einstiegs-Player weigern sich 2011 noch, 3D-Blu-rays auch dreidimensional wiederzugeben. Ab einem unverbindlichen Verkaufspreis von 200 Euro gehört 3D zum Ausstattungspaket. Dies war zu erwarten, denn für die 3D-Wiedergabe muss der Player nur doppelt so viele Bilder decodieren, was den meisten Bildchips gelingt.
Die Konvertierung von 2D auf 3D integrieren bislang nur Panasonic und Samsung. Die Wiedergabe von 3D-Fotos im MPO-Format konnten wir zum ersten Mal bei den neuen Blu-ray-Modellen von Panasonic feststellen.
Alte Blu-ray-Player aufrüsten

Um in den Genuss der neuesten Netzwerk-Features zu gelangen, muss man nicht den Player oder gar den Fernseher ersetzen. LG und Sony bieten Boxen an, um diese Features nachzurüsten. Sony integriert bei der SMP-N100 BRAVIA Internet Video, Netzwerk-Streaming über DLNA und WLAN-n. LG hat mit der ST600 (Preis: 130 Euro) seine Lösung für Mai angekündigt.
DLNA, WLAN-n und Internet-Inhalte stehen auch hier auf der Ausstattungsliste. Außerdem soll das freie Surfen im Internet möglich sein. Gesteuert werden kann die Box über Smartphone Apps für beispielsweise iPhone/iPod touch und Android.
Wissen: 2D in 3D konventieren
Samsung und Panasonic sind bislang die einzigen Hersteller, die das Umwandeln von 2D in 3D ermöglichen. Beim Samsung BD-D6900 genügt ein einfacher Tastendruck auf der Fernbedienung. Dafür gibt es keine weiteren Einstellmöglichkeiten. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie bei Panasonics neuen Modellen 2D in 3D konvertieren.
Mehr Netzwerk-Funktionen

Kein Blu-ray-Player kommt heute mehr ohne Netzwerk-Anschluss aus. Software-Updates und der Abruf von BD-Live-Inhalten waren der Anfang, jetzt sind Netzwerk-Streaming über DLNA und umfangreiche Web-TV-Portale gefragt. Auf YouTube verzichtet dabei kein Angebot mehr. Auch die ARD-Tagesschau findet man nahezu in allen Portalen der großen TV-Hersteller.
Ein besonders großes Angebot bietet Philips mit Net TV. Die Niederländer haben die ZDF-Mediathek, Inhalten von Sat.1 und ProSieben sowie sevenload integriert. Zugriff auf die umfangreiche ARD-Mediathek ermöglicht bislang jedoch noch kein Anbieter.

Aktivität ist heute also vor dem Fernseher gefragt. Panasonic ermöglicht deshalb etwa die Videotelefonie über den Online-Dienst Skype. Voraussetzung ist eine separat erhältliche Kamera mit eingebautem Mikrofon. Der Nutzer von heute kann zusätzlich über Facebook oder Twitter mit der Außenwelt kommunizieren.
Er wird bei "Your Video" auf den neuen Samsung-Blu-ray-Playern dazu ermuntert, Filme zu bewerten, um anschließend Inhalte nach seinem Geschmack serviert zu bekommen. Wem das nicht genügt, der surft bei Philips-oder Sony-Geräten frei im Internet.