Teil 3: Digital-Kameras: Digitale Voyeure

Die neue Canon S1 IS wartet mit zahlreichen interessanten Features auf und ist dabei noch erfreulich handlich. Mit einer Tiefe von nur 6,6 cm ist sie sogar die flachste im Test. Das Canon- Objektiv mit 10x-Zoom und einem Lichtwert von f2,8 bis 3,1 kommt sogar recht nah an Panasonics Lichtwunder heran.

Allerdings hat auch dieses Objektiv mit einer Randabdunklung von 28% im Weitwinkel zu kämpfen. Bis auf den Weißabgleichsfehler von 11,6% sind die übrigen Werte aber gut bis hervorragend. Als einzige Kamera im Test hat die Canon ein ausklappbares Display. Vor allem bei (Selbst-)Portrait-, Überkopf- und Videoaufnahmen macht das Sinn. Mit 1,5 Zoll ist es allerdings nicht sehr groß. Videos fließen in VGAAuflösung solange auf die Speicherkarte, bis sie voll ist. Dabei hat Canon den Zoomregler so konstruiert, dass langsame und schnellere Zoomfahrten möglich sind. Das freut die Hobbyfilmer. Die Menüführung und -bedienung ist sehr gut gelöst; wichtigen Funktionen wurden extra Knöpfe spendiert. Alle Aufnahmefunktionen werden über den Drehschalter eingestellt, so wie sich das gehört. Einen Blitzschuh oder einen synchronen Blitzanschluss sucht man leider genauso vergeblich wie ein Filtergewinde für UV- oder sonstige (Schutz-)Filter.

Preis: 599,- Euro Preis/Leistung: befriedigend Punkte: 89 Gesamtwertung: sehr gut

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