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Testbericht

Teil 2: Lexika: Action im Faktenkino

Autor: Redaktion pcmagazin • 4.1.2002 • ca. 1:00 Min

Das elektronische Lexikon basiert nicht auf dem berühmten 24-bändigen, sondern auf dem kleineren, 15-bändigen. Hinzu kommen Nachrichtenvideos der ARD. In der Mitte des Bildschirms erscheint der Text, nackt ohne Bilder. Links und rechts gliedern sich vielfach verschachtelt die Funktionselemente: D...

Das elektronische Lexikon basiert nicht auf dem berühmten 24-bändigen, sondern auf dem kleineren, 15-bändigen. Hinzu kommen Nachrichtenvideos der ARD. In der Mitte des Bildschirms erscheint der Text, nackt ohne Bilder. Links und rechts gliedern sich vielfach verschachtelt die Funktionselemente: Die ausführliche Suche, darunter die Trefferliste mit Hinweisen auf die Relevanz (100%, 95%...). Im nächsten Kasten wechselt der Anwender zwischen Gliederung des Artikels und Medienelementen, die er nachladen kann. Streicht er mit der Maus darüber, sieht er, welche CD er einlegen muss.

Dann findet er weitere Hinweise auf Grundlagenartikel, Quelltexte, Literatur und Web-Adressen. Das Wissensnetz spannt alle Begriffe eines Themas sternförmig auf, ähnliche einem Wortfeld oder einer Mind Map. Der Anwender sieht auf einen Blick, welche Artikel in seinem Thema Bedeutung haben. Mit einem Klick lässt es sich mit ca. dreißig Begriffen über den ganzen Bildschirm zu spannen. Ebenfalls zur Orientierung dient die Zeitleiste, die zu Ereignissen und Personen führt.

Lexika: Action im Faktenkino
© Archiv

Ein schöner Zusatz ist der Brockhaus von 1906, der für kulturelle Themen oft mehr Platz bot als heutige techniklastige Lexika.

Das Niveau der Texte ist wissenschaftlich mit vielen aktuellen Literaturangaben. Die Aktualität hat kleinere Mängel: Uns fehlte die Regierung Sakskoburggotski in Bulgarien und der Friedenspreis für Habermas. Die Navigation weist ebenfalls kleinere Mängel auf: Wenn der Anwender beispielsweise eine Quelle geöffnet hat und "zurück" klickt, landet er nicht im zugehörigen Artikel, sondern im vorherigen Stichwort.

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