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Notebook über 1000 Euro

Asus Zenbook 14 Duo OLED im Test

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Das Zenbook Duo war mit seinen zwei Displays schon immer deutlich anders als die anderen. Jetzt hat Asus eine neue Generation der außergewöhnlichen Geräte auf den Markt gebracht. Was sich geändert hat und was nicht, sagt Ihnen dieser Test.

Autor: Stefan Schasche • 18.10.2022 • ca. 2:20 Min

Asus ZenBook 14 Duo OLED im Test
Asus ZenBook 14 Duo OLED im Test
© Christoph Mukherjee / Digital_Art / shutterstock.com

Mit seinen zwei Displays arbeitet es sich mit dem Zenbook Duo deutlich anders als mit allen anderen Notebooks. Hauptgrund dafür ist, dass unterhalb der Tastatur kein Platz mehr ist für das Touchpad und sich dieses somit an einer anderen Stelle befindet – und zwar rechts neben der Tastatur. Gleic...

Pro

  • sehr gute, dreistufig beleuchtete Tastatur
  • recht helles Display
  • 12,7-Zoll-Zweitdisplay

Contra

  • Enter- und #-Tasten mangels Platz etwas zu klein

Fazit

PCgo-Urteil: sehr gut (92 Punkte)

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Mit seinen zwei Displays arbeitet es sich mit dem Zenbook Duo deutlich anders als mit allen anderen Notebooks. Hauptgrund dafür ist, dass unterhalb der Tastatur kein Platz mehr ist für das Touchpad und sich dieses somit an einer anderen Stelle befindet – und zwar rechts neben der Tastatur.

Gleichzeitig ist das Format des Touchpads anders als gewohnt, denn aus quer wurde hochkant. Letzteres ist durchaus praktisch, weil sich das Format des Bildschirms ebenfalls ändert, wenn der Anzeigenmodus ausgewählt wird, bei dem sich das Motiv des Hauptdisplays auf dem Zweitbildschirm fortsetzt. Die Platzierung des Touchpads auf der rechten Seite dürfte allerdings bei Linkshändern eher schlecht ankommen.

Asus Zenbook 14 Duo OLED - Seitenansicht
Beim Öffnen und Schließen des Deckels hebt- bzw. senkt sich das zweite Display automatisch – das ist schon recht stylisch.
© Christoph Mukherjee

Ausstattung & Display: Asus Zenbook 14 Duo OLED

Die dreistufig beleuchtete Tastatur ist, wie von den teureren Asus-Modellen gewohnt, sehr gut, wobei die Enter- und #-Tasten mangels Platz etwas zu klein ausgefallen sind. Es ist durch das seitliche Touchpad nun mal wenig Platz vorhanden, erst recht, weil das Display nur 14,5 Zoll misst. Letzteres liefert bei einer Auflösung von 2880 x 1800 eine Pixeldichte von 234 ppi und ist mit durchschnittlich etwa 330 cd/m² recht hell und vor allem sehr gleichmäßig ausgeleuchtet.

Benchmark: Asus Zenbook 14 Duo OLED

Vollbild an/aus
Benchmark Wert
3D Mark Night Raid 20.398 Punkte
PC Mark 8 Work 4346 Punkte
Cinebench R11.519,78 Punkte
AS SSD Seq. Lesen 4966 MByte/s
AS SSD Seq. Schreiben 1924 MByte/s
AS SSD Kopier-Benchmark Spiel 946 MByte/s
PC Mark 8 Battery Life 337 Minuten

Da es sich beim Hauptbildschirm um ein OLED-Display handelt, ist die Farbdarstellung hervorragend. Das 12,7-Zoll-Zweitdisplay mit einer Auflösung von 2880 x 864 Pixeln basiert dagegen auf IPS-Technik, das macht es aber nicht wirklich schlechter.

Während es das neue Zenbook Duo OLED auch mit Nvidia-RTX-3050-Ti-Grafik gibt, war unser Testgerät lediglich mit einem Intel-Xe-Grafikchip ausgestattet. Das senkt den Straßenpreis des Gerätes auf rund 2000 Euro deutlich.

Wer dagegen die Bestausstattung möchte, zu der dann auch ein Core i9, 32 GByte RAM und eine SSD mit zwei TByte gehören, der muss über 1000 Euro mehr in die Hand nehmen.

Details: Asus Zenbook 14 Duo OLED

Vollbild an/aus
Preis/Leistung: gut
Display:14,5-Zoll / 2880 x 1800 px.
Prozessor: Intel Core i7-12700H / 2,5 bis 4,7 GHz
Arbeitsspeicher: 16 GByte DDR4
Grafik: Intel Iris Xe Graphics
Festplatte: 512 GByte SSD (Samsung)
WLAN: Wi-Fi 6
Abmessungen: 323 x 225 x 18 mm
Gewicht: 1730 Gramm
Betriebssystem: Windows 11 Home

Ausdauer und Leistung: Asus Zenbook 14 Duo OLED

Mit den 337 Minuten Laufzeit des Notebooks, gemessen mit dem anspruchsvollen PC Mark 8 Battery Life, können wir uns vor allem auch wegen der zwei Displays durchaus anfreunden. Das Gewicht von 1730 Gramm ist ebenfalls sehr akzeptabel, zumal das Gerät nach US-Militärstandard geprüft wurde und mit grundsolider Verarbeitung glänzt.

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Das Zweitdisplay stellt sich nach Aufklappen des Hauptbildschirms hinten übrigens leicht auf, was einerseits den Blickwinkel optimiert und andererseits einen kleinen Freiraum und damit zusätzliche Kühlung schafft. Die Benchmarkergebnisse des Rechners sind durchweg gut, aber mangels dedizierter Grafiklösung bei unserem Testgerät im 3D-Bereich nicht überragend. Für „casual gaming“ reicht es beim Zenbook zwar locker, aber wenn anspruchvoller gezockt werden soll, empfiehlt sich ein Modell mit Nvidia-Grafik.

PCgo Testsiegel sehr gut
PCgo Testsiegel "sehr gut"
© WEKA Media Publishing GmbH

Abschließend noch ein paar Worte zu den Anwendungsbereichen des Zweitdisplays. Hier kann wie erwähnt die Darstellung des Hauptdisplays nach unten „verlängert“ werden, oder aber man lässt dort eine andere Anwendung laufen. So können Sie zum Beispiel oben einen Film schauen und unten Twitter im Auge behalten. Oder aber Sie lagern praktischerweise die Werkzeugleiste des Video- oder Bildbearbeitungsprogramms nach unten aus.

Fazit

Das Asus Zenbook 14 Duo OLED besitzt ein tolles Hauptdisplay und ein Zweitdisplay mit vielfältigen Möglichkeiten. Man muss aber bedenken, dass sich dadurch die Arbeitsweise mit dem Gerät deutlich ändert.

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