Testbericht
Marantz UD5007 im Test
Der Marantz UD5007 gehört mit einem Preis von 600 Euro zu den teureren Blu-ray-Playern. Kann seine Leistung den Preis rechtfertigen?

Betrachtet man die etwas zu leichte Frontplatte, so fragt man sich, ob diese wertig genug für einen 600-Euro-Player ist - auch wenn kein notwendiger Zusammenhang zwischen dem Material der Gehäusefront und dem Klang eines Hi-Fi-Gerätes besteht. Damit ist die Kritik am Marantz UD5007, aber auch erledigt. Wer es nicht immer eilig hat, der sollte ihn nicht im Schnellstart-Modus stehen lassen, denn damit verbraucht er satte 10,8 Watt im Ruhezustand. In Anbetracht von zehn Sekunden Zeitersparnis gegenüber normalem Hochfahren aus dem 0,3-Watt-Tiefschlaf lohnt sich dieser Ruheverbrauch nicht.
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Im Betrieb gibt es aber keinen Grund zu klagen: Neben allen wichtigen Disc-Formaten spielt der Marantz alle gängigen Multimedia-Formate ab - inklusive FLAC-Musik bis 192 kHz/24 Bit. Web-Videos, Digitalfotos oder VOB-Dateien von DVDs - egal, was man ihm von USB-Speichern, Discs oder via Netzwerk anbietet.
Marantz UD5007: Bild und Ton
Als CD-Player beeindruckte der UD5007 die Tester mit tiefgründigen, scharfkantigen und räumlich perfekt gestaffelten Konzerteinlagen von CD und SACD. In puncto Bildqualität von DVDs lieferte er eine völlig fehlerfreie Umrechnung von SD-Inhalten ins HDTV-Bildformat. Und mithilfe des 3D-Rauschfilters ließen sich feine Unruhen und Rauschschleier in DVD-Bildern wie auch in DivX-, XviD- oder MPEG-Videos sehr effektiv abstellen, ohne dass dabei Bilddetails verloren gingen.