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3D polarisiert Im 3D-Modus kann das neue LG-Panel voll punkten, jedenfalls zum Teil. Mit 50 dB 3D-Übersprechen von Auge zu Auge (Crosstalk: unter 0,3 Prozent) wird das reinste 3D-Bild dargestellt, das wir bislang gemessen haben. Durch die gleichzeitige Wiedergabe beider Perspektiven steht das Bi...
3D polarisiert
Im 3D-Modus kann das neue LG-Panel voll punkten, jedenfalls zum Teil. Mit 50 dB 3D-Übersprechen von Auge zu Auge (Crosstalk: unter 0,3 Prozent) wird das reinste 3D-Bild dargestellt, das wir bislang gemessen haben. Durch die gleichzeitige Wiedergabe beider Perspektiven steht das Bild wie eine Eins. Es sind keine Spuren von Bildflimmern oder flackerndem Zimmerlicht auszumachen - anders als bei LGs Shutterlösungen von 2010.
Zu beachten bei der Polarisation ist der äußerst kritische vertikale Betrachtungswinkel. Sitzt man nur leicht ober-oder unterhalb des Panels, wirken Geisterbilder schnell störend. Daher sollte man immer auf die perfekte Aufstellung des TVs achten!
Für ein Auge wird nur jede zweite Bildzeile genutzt, die anderen werden durch die Polfilterbrille geblockt. Da also in 3D nur 540 Bildzeilen pro Auge verfügbar sind und zudem große Pixelabstände im Panel existieren, ist die Zeilenstruktur leicht erkennbar. Hinzu kommen Unruhen in Strukturen durch die Skalierung.
Daher empfehlen wir im 3D-Modus im Vergleich zum normalen HDTV den doppelten Sehabstand. Dann kann man die Vorteile der Polfiltertechnik - preiswerte, ultraleichte, stromlose Brillen mit guter 3D-Separation und absoluter Bildruhe - voll genießen.
Fazit
Die Polarisationstechnik des LG-Fernsehers kann ihre Vorteile gut ausspielen, die Nachteile könnten im durchschnittlichen Wohnzimmer unerheblich werden. Der drohende Systemstreit wird die 3D-Technik eher fördern, denn der Endkunde bekommt einfach mehr Entscheidungsoptionen.