Smarthome-Erweiterung
AVM Fritz Smart Gateway im Test
Mit dem Fritz Smart Gateway rüstet AVM seine Smarthome-Welt auf – um den Funkstandard Zigbee und mehr unterstützte Geräte. Was bringt das in der Praxis, und wo geht die Reise im AVM-Smarthome hin?

Die Ankündigung des Fritz Smart Gateway löste unter Smarthome-Fans und Branchenkennern Begeisterung aus: Nachdem sich AVM bei seinen Smarthome-Lösungen bislang auf den Funkstandard DECT-ULE beschränkt hatte, öffnet sich der Anbieter nun auch für das weiter verbreitete Zigbee-Protokoll. Jetzt ist das neue Produkt zum UVP von 89 Euro im Handel erhältlich – wir haben es uns näher angesehen.
Einfache Inbetriebnahme
Optisch erinnert das Gerät an den Fritz Repeater 2400 – es wird einfach in eine freie Steckdose eingesteckt. Die Anmeldung des Fritz Smart Gateways am bestehenden Heim- und Smarthome-Netz ist AVM-typisch einfach: Sie erfolgt per WLAN über WPS oder wenn möglich auch per LAN-Kabel. Für Letzteres findet das Gerät im Werkszustand eine vorhandene Fritzbox sogar automatisch. Voraussetzung ist, dass der Router über eine DECT-Basis verfügt und unter FritzOS ab Version 7.50 läuft. Dann erscheint das Smart Gateway in dessen Mesh-Übersicht. Per Klick auf seinen Namen lässt sich schließlich dessen eigene Benutzeroberfläche aufrufen.
Praxistipp: Da für den Login das unter dem Stromstecker aufgedruckte Passwort erforderlich ist, sollte man dieses notieren oder mit dem Smartphone fotografieren, bevor man das Smart Gateway in die Steckdose steckt.
Für die tägliche Bedienung integriert sich das Gerät in alle Bedienoptionen der AVM-Smarthome-Welt. Es lässt sich also auch über die Fritz-App Smart Home, das Smarthome-Menü eines Fritz Fon oder etwa auch über den Taster FritzDECT 440 steuern.
Was geht, was geht nicht?
Einen genaueren Blick verdient die Frage, was das Gerät alles kann – und was nicht.
Grundprinzip: Seine Funktion beschränkt sich aufs Smarthome. Es ist kein WLAN-Repeater, und auch das DECT-Repeating unterstützt nur den ULE-Standard (Ultra-Low Energy), und nicht etwa schnurlose Telefone. Die USB-Buchse unten am Gerät dient aktuell nur zum Aufladen passender Geräte mit maximal 500 mA – es würde uns allerdings nicht überraschen, wenn künftige Firmware-Updates für sie noch mehr Funktionen hervorzaubern würden. Auf der Wunschliste stünde insbesondere der neue Funkstandard Thread.
In voll ausgereizten Smarthomes verdoppelt das Fritz Smart Gateway die Anzahl maximal unterstützter Smarthome-Geräte. Zusätzlich zur Anmeldung an der Fritzbox können so nochmal bis zu zwölf Heizkörperregler, zehn Schaltsteckdosen, zehn LED-Lampen, zehn Taster und zehn weitere Geräte wie etwa Rollladenantriebe dazukommen. Da diese Maximalzahlen auch für die Steuerung durch FritzOS gelten, betreffen sie am Fritz Smart Gateway die Summe aus DECT-ULE und Zigbee-Verbindungen.
Via Zigbee (3.0) unterstützt AVM aktuell nur LED-Lampen und Schaltsteckdosen. Ins Fritz Smarthome integrieren lassen sich somit vor allem Philips-Hue-und Ikea-Trådfri-Lampen sowie schaltbare Zwischenstecker von diesen und weiteren Anbietern. Eine vollständige Kompatibilitätsliste findet sich unter www.avm.de/gateway. Für farbige Lampen finden sich Einstellungen wie etwa die Farbauswahl in der Bedienoberfläche des Smart Gateways. Darüber hinaus unterstützt FritzOS seit Version 7.50 auch auf andere Geräte oder Gruppen übertragbare „Vorlagen“ sowie als „Routinen“ bezeichnete Wenn-Dann-Verknüpfungen.
Nutzung im Smarthome-Alltag
Wer die Smarthome-Funktionen von FritzOS kennt, wird sich mit den neuen Möglichkeiten schnell zurechtfinden.
Wichtig: Vorhandene Zigbee-Lampen lassen sich nach einer Anmeldung am Fritz Smart Gateway nicht mehr über ihre vorherige Basis steuern – und somit beispielsweise nicht mehr über die Philips-Hue-App. Im direkten Vergleich mit dieser bietet FritzOS ein paar weniger Einstellungsmöglichkeiten – etwa weniger Farbnuancen – dafür aber volle Integration in die Bedienkonzepte und Funktionen der AVM-Welt.
Ob ein Smarthome Endgerät per DECT-ULE oder Zigbee verbunden ist, macht in den Bedienoberflächen erwartungsgemäß keinen Unterschied. Zur Vorstellung des Fritz Smart Gateway kündigte AVM auch an, den übergreifenden Smarthome Standard Matter unterstützen zu wollen. Davon ist in der aktuellen Software noch nichts zu sehen. Die Perspektive bleibt aber spannend – denn so ließen sich an Fritzbox und Smart Gateway angeschlossene Geräte auch in den Smarthome-Welten anderer Hersteller nutzen.
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