Smarthome

Smarte Mini-Zentrale: Somfy TaHoma Switch im Test

3.2.2022 von Andreas Frank

Günstiger, kompakter und einfacher: Die TaHoma Switch soll vieles noch besser machen als die vorherigen Smart-Home-Zentralen von Somfy. Gelingt das?

ca. 2:00 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
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Die neue TaHoma Switch von Somfy macht vieles einfacher.
© Somfy

Pro

  • einfache Anwendung
  • unter anderem kompatibel mit Amazon Alexa, Google Assistant, Apple HomeKit, Sonos, Philips Hue

Contra

  • keine USB-Anschlüsse

Fazit

PC Magazin-Testurteil: gut (84 Punkte)


Gut

Die TaHoma Switch löst die Smart-Home-Zentrale TaHoma Premium ab. Von nun an ist es die Switch, welche die Funkantriebe von Somfy mit dem Internet verbindet, um Rollläden, Markisen und Garagentore per Smartphone zu steuern. Mit einem Preis von rund 200 Euro ist sie rund hundert Euro günstiger als ihre Vorgängerin. Gleichzeitig ist die TaHoma Switch kompakter geworden.

Sie ist nur 16 cm breit bei einer Höhe von 7 cm. Dank integriertem WLAN lässt sich die Switch so flexibel und unauffällig platzieren. Auch bei den unterstützten Smart-Home-Standards hat sich etwas getan. Es sind zwar weiterhin die Somfy-eigenen Funkprotokolle io-homecontrol und RTS integriert. Dazu gesellt sich nun der herstellerübergreifende Standard Zigbee.

Bei der alten Zentrale TaHoma Premium waren es noch Z-Wave und EnOcean, die sich per USB-Stick nachrüsten ließen. Solche Aufrüstoptionen gibt es bei der TaHoma Switch nicht mehr, da hier die entsprechenden USB-Anschlüsse fehlen.

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Für die neue Zentrale bietet Somfy auch eine neue, einfach zu bedienende App.
© Screenshot und Montage: PC Magazin

Offen für andere Hersteller

Per Zigbee lassen sich Lampen und Leuchten an die TaHoma Switch anlernen, die auf Zigbee 3.0 setzen. Später sollen Produkte wie das Heizkörperthermostat Ally und die Fußbodenheizungssteuerung Icon von Danfoss folgen.

In unserem Test haben wir die Switch mit dem Somfy Heizkörperthermostat io (ca. 80 Euro), dem Öffnungsmelder Slim io (ca. 80 Euro), dem Funkzwischenstecker Plug io on/off (ca. 60 Euro) und dem Rolllädenempfänger io (Izymo, ca. 115 Euro) ausprobiert. Dabei hat uns die neue Smartphone-App Schritt für Schritt durch die Installation der Produkte geführt.

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Über die Tasten I und II an der Oberseite der TaHoma Switch lassen sich Szenarien auslösen.
© Somfy

Das Anlernen funktionierte bei uns bis auf den Rolllädenempfänger reibungslos. Hier stolperten wir über eine falsche Beschreibung in der App – ein Anruf beim Support half weiter. Ansonsten fanden wir kaum Stellen, die offenbarten, dass die App noch relativ neu ist.

Eine Ausnahme bestand in der fehlenden Möglichkeit, Szenarien über das Favoriten-Menü der App auszulösen, während es der Szenarien-Bereich erlaubt. Ansonsten macht es einem die App einfach, das Smart-Home einzurichten und zu konfigurieren.

[Testsiegel] PC Magazin Note Gut
Die smarte Mini-Zentrale Somfy TaHoma Switch erzielt die Note "gut" in unserem Test.
© PC Magazin / WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH

Man begreift beispielsweise schnell, wie man Szenarien anlegt, um beim Verlassen des Hauses per App alle Lichter auszuschalten und die Heizung in den Abwesend-Modus zu schicken. Einzig die Heizungssteuerung ließe sich noch einfacher gestalten; zum Beispiel indem man Heizpläne grafisch erstellen kann.

Klasse ist, dass sich die Switch auch mit anderen Systemen versteht. Es lassen sich beispielsweise die Lichtsteuerung Philips Hue, das Musiksystem Sonos und Alarmanlagen von Somfy (Somfy Protect) einbinden.

Die Switch ist wiederum in Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit integrierbar – was bis auf HomeKit problemlos klappte. Hier konnten wir die Integration nicht ausprobieren, da zum Testzeitpunkt nur Antriebe von Somfy HomeKit unterstützten.

Fazit

Mit der TaHoma Switch bietet Somfy eine attraktive Aufrüstoption für seine Funkantriebe. Ideal für Anwender, die es einfach haben wollen und keine weitreichenden Einstellmöglichkeiten brauchen.

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