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Brennweitenangaben bei Zooms

Zehn gleich fünf

Immer wieder beschweren sich Leser, dass ihr 15-fach-Zoom im Nahbereich nur ein 10-fach-Zoom ist. Dominc Groß erläutert die physikalischen Gründe.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Dominic Groß • 16.10.2009 • ca. 0:25 Min

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© Archiv

Die Wirkung eines Objektivs wird in der Regel mit seiner Brennweite beschrieben. Für die Bildwirkung ist aber nicht die Brennweite, sondern der Bildwinkel entscheidend. Und über den Bildwinkel also "Tele oder Weitwinkel" entscheidet das Verhältnis von Brennweite zu Sensordiagonale. Seit dem Siege...

Die Wirkung eines Objektivs wird in der Regel mit seiner Brennweite beschrieben. Für die Bildwirkung ist aber nicht die Brennweite, sondern der Bildwinkel entscheidend. Und über den Bildwinkel also "Tele oder Weitwinkel" entscheidet das Verhältnis von Brennweite zu Sensordiagonale. Seit dem Siegeszug von DSLRs mit kleinen Sensoren ist vielen bewusst, dass die Bildwirkung dabei vom Sensorformat abhängt.

Den wenigsten ist dabei aber klar, dass sich die Brennweite eines Objektivs und die diesbezüglichen Umrechnungen auf andere Sensorgrößen auf ein auf unendlich fokussiertes Objektiv beziehen. Bei Objektiven mit großem Zoombereich, mit kleineren Sensoren oder Telekonvertern erhält man im Nahbereich dann oft deutlich weniger Brennweite als erwartet.