Weitere Tipps: WLAN-Repeater Kauf, SSID-Wahl und mehr
- So erhöhen Sie Ihre WLAN-Reichweite
- Weitere Tipps: WLAN-Repeater Kauf, SSID-Wahl und mehr
4. Verwenden Sie unterschiedliche SSID in Router und RepeaterDas Verbergen der SSID bietet keinen Schutz vor Hacker-Angriffen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die vorgegebene Bezeichnung in den Einstellungen Ihres Routers und des Repeaters durch einen eigenen Namen ersetzen.Die Hersteller tragen ...
4. Verwenden Sie unterschiedliche SSID in Router und Repeater
Das Verbergen der SSID bietet keinen Schutz vor Hacker-Angriffen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die vorgegebene Bezeichnung in den Einstellungen Ihres Routers und des Repeaters durch einen eigenen Namen ersetzen.
Die Hersteller tragen dort normalerweise die Bezeichnung des Geräts ein, was Angreifer in die Lage versetzt, Sicherheitslücken auszunutzen. Außerdem ist es sinnvoll, im Repeater eine andere SSID zu wählen als im Router. Auf diese Weise verhindern Sie, dass sich ein Client aus Versehen mit dem schwächeren Signal des Routers verbindet, anstatt über den nähergelegenen Repeater.
5. Achten Sie beim Kauf des Repeaters auf die Ausstattung
Die hohe Preisspanne von 25 bis 100 Euro weist bereits darauf hin, dass die Ausstattung der Repeater nicht einheitlich ist. Auf die folgenden Merkmale sollten Sie achten:
Bevorzugen Sie Modelle mit externem Netzteil zur besseren Positionierung
Man kann WLAN-Repeater in zwei große Gruppen unterteilen: Geräte mit internem und solche mit externem Netzteil. Weiter verbreitet sind die Modelle mit internem Netzteil, und zwar deshalb, weil sie billiger in der Herstellung sind. Sie stecken sie einfach in eine freie Steckdose, können aber auch ein Verlängerungskabel oder eine Steckdosenleiste verwenden. Trotzdem ist diese Bauform weniger flexibel als Geräte mit externem Netzteil, die sie beispielsweise auf einem Schrank oder im Regal platzieren können.

Externe oder interne Antennen machen keinen Unterscheid
Einige Modelle bringen eine kleine externe Antenne mit, die Mehrheit beschränkt sich jedoch auf interne Empfangsgeräte. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Sende- und Empfangsleistung davon weitgehend unabhängig ist.
Achten Sie auf dualbandfähgie Repeater für eine bessere Verbindung
In Mehrfamilienhäusern kommen sich oft mehrere WLAN in die Quere, was im Effekt eine verringerte Übertragungsgeschwindigkeit zur Folge hat. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Repeater neben dem 2,4-auch das 5-GHz-Band kennt. Dieses bietet höhere Übertragungsraten und ist aktuell oftmals noch nicht so "überfüllt". Allerdings muss auch Ihr Router diese Frequenzen beherrschen. Um in das 5-GHz-Band zu wechseln, stellen Sie etwa bei der Fritzbox als WLAN-Standard 802.11n+ac ein.
Repeater mit Bridge-Funktion sind flexibler einsetzbar
Praktisch jeder WLAN-Repeater besitzt eine RJ45-Buchse für ein Netzwerkkabel. Damit sollte es dann möglich sein, das Signal eines WLAN aufzunehmen und per LAN-Kabel an ein Endgerät ohne WLAN-Schnittstelle weiterzugeben. Auch der Anschluss eines Switch für die Anbindung von mehreren Clients funktioniert. Man bezeichnet solche Repeater auch als WLAN-Client-Bridges.
6. Alternative: Powerline-Adapter mit WLAN
Gerade in Häusern kann es schwer werden, das WLAN nur mit Repeatern über alle Stockwerke zu verteilen. Wer keine Ethernet-Verkabelung installiert hat, kann dann aufs Stromnetz ausweichen. Über Powerline-Adapter nutzen Sie die vorhandenen Stomkabel zur LAN-Vernetzung. Moderne Powerline-Adapter haben dabei in der Regel neben Ethernet-Anschlüssen auch integrierte WLAN-Module, die etwa in den AVM-Mesh-Systemen gleichzeitig als WLAN-Repeater fungieren können.