Kostenfalle Billigdrucker

Teil 6: Kostenfalle Billigdrucker

4.2.2005 von Redaktion pcmagazin und Oliver Ketterer

ca. 2:10 Min
Ratgeber
  1. Kostenfalle Billigdrucker
  2. Teil 2: Kostenfalle Billigdrucker
  3. Teil 3: Kostenfalle Billigdrucker
  4. Teil 4: Kostenfalle Billigdrucker
  5. Teil 5: Kostenfalle Billigdrucker
  6. Teil 6: Kostenfalle Billigdrucker
  7. Teil 7: Kostenfalle Billigdrucker
  8. Teil 8: Kostenfalle Billigdrucker
  9. Teil 9: Kostenfalle Billigdrucker
  10. Teil 10: Kostenfalle Billigdrucker
  11. Teil 11: Kostenfalle Billigdrucker
  12. Teil 12: Kostenfalle Billigdrucker
  13. Teil 13: Kostenfalle Billigdrucker

Tinte hat eine sehr störende Eigenschaft: Lässt man sie zu lange an der frischen Luft, dann trocknet sie ein. Einmal auf dem Papier aufgetragen, ist das erwünscht. Trocknet die Tinte allerdings auf dem Druckkopf bzw. in den Druckdüsen ein, dann werden die Ausdrucke mit feinen Streifen durchzogen und damit unbrauchbar.

Kostenfalle Billigdrucker
Canon-Technik: Jeder Druckkopf kann mit ein paar Handgriffen ausgewechselt werden.
© Archiv

Grob gesagt gibt es bei den Tintenstrahlern zwei verschiedene Systeme. Bei HP und Lexmark befinden sich die Druckköpfe an den Tintenpatronen selbst. Das hat den Vorteil, dass man mit jeder Patrone einen neuen Druckkopf dazu bekommt und sich bei einem Patronenwechsel keine Gedanken über eingetrocknete Druckdüsen machen muss. Wer unregelmäßig druckt und womöglich längere Zeit gar nichts ausdruckt, gleichzeitig aber die Sicherheit haben will, zu jeder Zeit tadellose Ausdrucke anfertigen zu können, der ist mit einem solchen System gut bedient. Denn eine Ersatzpatrone kann man immer im Haus haben. Ein derartiges Druckverhalten wirkt sich natürlich nachteilig auf den Geldbeutel aus. Ratsam ist, den Drucker ab und an ein wenig zu beschäftigen, damit die Düsen gar nicht erst eintrocknen. Dass bei jedem Patronenwechsel ein Wunderwerk an technischer Ingenieurskunst, der Druckkopf, in den Mülleimer wandert, mag so manchen Kritiker und auch einige Umweltschützer auf den Plan rufen. Tatsache ist, das man nicht nur Resttinte, sondern auch bares Geld in den Müll gibt. Diverse Firmen zahlen einige Euros für leere Patronen, um sie mit eigener Tinte zu befüllen und dann weiter zu verkaufen.

Bei Epson und Canon sind Tintentanks und Druckköpfe getrennt. Die Patronen bestehen also aus kaum mehr als Tinte mit einem Plastikmantel und bei Epson noch aus einem Chip, der den Tintenverbrauch mitprotokolliert. Deshalb sind diese Patronen auch günstiger als jene mit integriertem Druckkopf.

Der Nachteil liegt auf der Hand: Wenn der Druckkopf eines Epson-Druckers erst einmal richtig eingetrocknet ist, dann wird es sehr schwer, noch brauchbare Ausdrucke zu bekommen. In der Regel muss ein solches Gerät eingeschickt werden, damit der Druckkopf ausgetauscht werden kann.

Canon verfügt über ein modulares System, bei dem der Druckkopf auch vom Kunden selbst mit ein paar Handgriffen ausgetauscht werden kann. Dieses System gibt es bereits im günstigsten Canon-Drucker, dem i250.

Damit die Tinte beim Epson oder Canon nicht eintrocknet, muss von Zeit zu Zeit immer wieder etwas Tinte durch die Düsen gejagt werden. Das passiert beispielsweise beim Ein- und Ausschalten des Geräts und während das Gerät in Betrieb ist. Dadurch geht Tinte verloren. Sind einige Düsen verschmutzt, dann muss ein Reinigungsvorgang gestartet werden, bei dem viel Tinte durch die Düsen abfließt.

Epson druckt mit der so genannten Micro-Piezo- Technologie. Hier werden Piezo-Elemente für den Ausstoß der Drucktropfen verwendet. Laut Epson dürfen Druckköpfe mit dieser Technologie nie komplett leer gedruckt werden. Deshalb befindet sich auf der Patrone auch ein EPROM-Chip, um den Tintenverbrauch zu protokollieren. Die Patrone wird aber nie komplett leer gedruckt. Ein Rest an Tinte verbleibt immer in der Patrone.

Wer regelmäßig Druckaufträge an seinen Drucker schickt, muss bei Epson oder Canon ein Eintrocknen nicht befürchten.

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