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Bitkom-Studie

Haushalte geben durchschnittlich 42 Euro monatlich für Internet aus

Laut einer aktuellen Studie von Bitkom investieren deutsche Haushalte im Durchschnitt 42 Euro pro Monat für ihren Internetzugang. Dabei sind 90 Prozent der Haushalte ans Internet angeschlossen und nutzen vorwiegend Bandbreiten zwischen 30 und 100 Mbit/s. Die genutzten Geschwindigkeiten sind im Vergleich zu vor fünf Jahren deutlich gestiegen.

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Die Kennzahlen zur Internetnutzung in Deutschland steigen - leider auch beim Preis.
© jamesteohart / shutterstock.com

Die aktuelle Bitkom-Studie zur Internetnutzung in deutschen Haushalten hat ergeben, dass der Internetzugang durchschnittlich 42 Euro pro Monat kostet. Die Erhebung zeigt auch, dass 90 Prozent der Haushalte in Deutschland an das Internet angeschlossen sind.Die Studie offenbart einen Anstieg der genut...

Die aktuelle Bitkom-Studie zur Internetnutzung in deutschen Haushalten hat ergeben, dass der Internetzugang durchschnittlich 42 Euro pro Monat kostet. Die Erhebung zeigt auch, dass 90 Prozent der Haushalte in Deutschland an das Internet angeschlossen sind.

Die Studie offenbart einen Anstieg der genutzten Bandbreiten: Während vor fünf Jahren noch 63 Prozent der Haushalte eine durchschnittliche Internetgeschwindigkeit von bis zu 32 Mbit/s hatten, nutzen aktuell nur noch 21 Prozent eine Geschwindigkeit von unter 30 Mbit/s. Dagegen haben sich die Anteile der Haushalte mit Geschwindigkeiten zwischen 31 und 100 Mbit/s mehr als verdreifacht, wobei 63 Prozent der Haushalte in dieser Bandbreite surfen. Außerdem haben 4 Prozent der Haushalte eine noch schnellere Verbindung von bis zu 1.000 Mbit/s gebucht.

Die steigende Tendenz ist auch bei den Kosten festzustellen. Ist der aktuelle Wert bei 42 Euro, lag er 2018 noch bei 34 Euro, wie die Bitkom-Meldung zeigt. Für die Umfrage wurden 1.134 Personen in Deutschland telefonisch befragt.

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder betont den erfolgreichen Netzausbau in Deutschland. Er erklärt, dass mittlerweile fast 500.000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt wurden und über 73 Prozent der Haushalte Zugang zu Gigabitanschlüssen mit 1.000 Mbit/s haben. Die Netzbetreiber planen, zwischen 2022 und 2025 insgesamt rund 50 Milliarden Euro in den Ausbau von Glasfasernetzen zu investieren.

In diesem Zusammenhang fordert Bitkom eine Begrenzung der staatlichen Gigabitförderung in den Jahren 2024 bis 2026 auf eine Milliarde Euro pro Jahr. Laut Rohleder würde dies den Bundeshaushalt um insgesamt sechs Milliarden Euro entlasten, ohne den Ausbau zu bremsen. Zu viele staatliche Mittel würden Bau- und Planungskapazitäten in Förderprojekten binden, die dann für den eigenwirtschaftlichen Ausbau nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Bitkom-Studie verdeutlicht, dass deutsche Haushalte zunehmend von schnelleren Internetverbindungen profitieren. Der steigende Bedarf an höheren Bandbreiten zeigt den wachsenden Stellenwert des Internets im Alltag der Menschen. Die geplanten Investitionen in den Netzausbau versprechen eine noch bessere Internetversorgung in der Zukunft und eine Stärkung der digitalen Infrastruktur in Deutschland.

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Autor: Leif Bärler • 2.1.2024

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