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KERN-KOMPETENZ

Teil 5: Intels neue Core-Mikroarchitektur

Autoren: Redaktion pcmagazin und Guido Lohmann • 17.10.2006 • ca. 0:55 Min

Mit der Intelligent Power Capability löst Intel ein Versprechen ein, das Pat Gelsinger schon vor Jahren abgegeben hat: die Leistungsaufnahme trotz erhöhter Rechenleistung zu drosseln. Diese Technik, deren Ursprünge bereits bei der Entwicklung des nie gebauten Timna-Prozessors zu finden sind, scha...

Mit der Intelligent Power Capability löst Intel ein Versprechen ein, das Pat Gelsinger schon vor Jahren abgegeben hat: die Leistungsaufnahme trotz erhöhter Rechenleistung zu drosseln. Diese Technik, deren Ursprünge bereits bei der Entwicklung des nie gebauten Timna-Prozessors zu finden sind, schaltet nicht benutze Teile des Prozessors ab. Das hört sich einfacher an, als es ist - nicht zuletzt da sich Verzögerungen beim erneuten Einschalten negativ auf die Gesamtleistung auswirken. Offenbar haben es die Entwickler aber in den Griff bekommen und so liegt der Core 2 Duo bei einer Thermal Design Power (TDP) von etwa 65 Watt. Das ist zwar immer noch ordentlich, aber weit unter den über 100 Watt, mit denen einige Pentium-4- und Pentium-D-Prozessoren auch im Winter für sommerliche Temperaturen sorgen.

Intels neue Core-Mikroarchitektur
© Archiv

Allein die Sorge um die Umwelt hat Intel aber nicht angetrieben, die Stromaufnahme zu senken. Vielmehr sind es Kundenwünsche wie eine längere Akku-Betriebsdauer bei Notebooks und die Unsummen für Kühlsysteme, mit denen Server von der Kernschmelze abgehalten werden müssen, die diesen Schritt eingeläutet haben.

Apropos Strom sparen: Angesichts der derzeitigen Überlegenheit der Core-2-Prozessoren kontert AMD mit der Energy-Efficient-Reihe seiner Prozessoren. Diese verbrauchen bei gleicher Leistung ebenfalls deutlich weniger Strom als bisherige AMD-CPUs. Die Small-Form-Factor-Variante gar nur 35 Watt.