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KERN-KOMPETENZ

Intels neue Core-Mikroarchitektur

Trotz wesentlich höherer Frequenz zogen Intels Pentium-4-Prozessoren gegen die schlanken Athlons in letzter Zeit in Benchmarks meist den Kürzeren. Mit der der neuen Core-Mikroarchitektur schlägt Intel jetzt zurück.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Guido Lohmann • 17.10.2006 • ca. 0:50 Min

Intels neue Core-Mikroarchitektur
Intels neue Core-Mikroarchitektur
© Archiv

Trotz wesentlich höherer Frequenz zogen Intels Pentium-4-Prozessoren gegen die schlanken Athlons in letzter Zeit in Benchmarks meist den Kürzeren. Mit der im Gegensatz zur Netburst-Architektur fast filigran anmutenden Core-Mikroarchitektur schlägt Intel zurück....

Trotz wesentlich höherer Frequenz zogen Intels Pentium-4-Prozessoren gegen die schlanken Athlons in letzter Zeit in Benchmarks meist den Kürzeren. Mit der im Gegensatz zur Netburst-Architektur fast filigran anmutenden Core-Mikroarchitektur schlägt Intel zurück.

Intels neue Core-Mikroarchitektur
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Wie sehr Intel auf die Core-Architektur setzt, zeigt schon die Namensgebung der neuesten Prozessoren: Der im Computerbereich nach Windows wohl bekannteste Markenname "Pentium" verschwindet komplett, die CPUs hören fortan auf den Namen Core 2 Duo und Core 2 Extreme.

Sowohl der Core 2 Duo als auch sein extremer Verwandter basieren auf der so genannten Core-Mikroarchitektur. Diese weist einige Veränderungen gegenüber der Netburst-Architektur auf, die sich vor allem auf die Effizienz auswirken und eine größere Anzahl von Operationen pro Takt erlauben und bekannte Bremsen lösen. Ein Beispiel für letzteres ist der so genannte Advanced Digital Media Boost. Hinter der pompösen Bezeichnung steckt eigentlich nur die Verbreiterung der Datenpfade für Fließkomma- und Vektoroperationen auf 128 Bit. Die Netburst-Architektur, auf der die Pentium-D- und Pentium-4-Prozessoren basieren, verfügt lediglich über einen 64 Bit breiten Datenpfad und erfordert die Umwandlung eines SSE-Befehls in zwei 64-Bit-Micro-Ops - mit allen dazu gehörenden Nachteilen wie einer höheren Latenz und einem virtuell doppelt so hohen Datenaufkommen.