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KERN-KOMPETENZ

Teil 7: Intels neue Core-Mikroarchitektur

Autoren: Redaktion pcmagazin und Guido Lohmann • 17.10.2006 • ca. 0:45 Min

Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen neuen Prozessor zu kaufen, könnte jetzt einen perfekten Zeitpunkt erwischen. So drastisch wie von Juni auf Juli sind die Preise für CPUs (die Angaben in der Tabelle entsprechen den Preisen bei Abnahme in Tausender-Stückzahlen) lange nicht gefallen. Auslöse...

Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen neuen Prozessor zu kaufen, könnte jetzt einen perfekten Zeitpunkt erwischen. So drastisch wie von Juni auf Juli sind die Preise für CPUs (die Angaben in der Tabelle entsprechen den Preisen bei Abnahme in Tausender-Stückzahlen) lange nicht gefallen. Auslöser für den (aus Kundensicht) erfreulichen Preissturz ist indirekt die neue Core-2-Reihe von Intel. Mit ihr ist es dem Marktführer zum ersten Mal seit längerem gelungen, wieder die schnellsten CPUs anbieten zu können. Das wiederum hat AMD zur Einführung der Energy-Efficient (EE) Linie bewogen, deren Leistungsaufnahme mit 65 Watt deutlich gesenkt wurde. Zum anderen sah sich AMD genötigt, die Kunden über einen Preiskampf vom Core 2 Duo abzuhalten. Die Margen sind dabei so eng kalkuliert, dass Prozessoren mit goßem und teurem Cache gar nicht mehr produziert werden. Dieses Spiel beherrscht auch Intel und zog prompt drei Tage nach Bekanntwerden AMDs neuer Preisliste nach.

Intels neue Core-Mikroarchitektur
Bis zu 71 Prozent sind die Prozessorpreise gesunken. In der Herstellung teure Modelle wie die im 90-Nanometer-Prozess gefertigten Pentium 4-Prozessoren der 600er-Reihe (erkennbar an der letzten Ziffer "0") sind davon allerdings ausgenommen.
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Geradezu bestraft fühlen muss sich, wer vor zwei Monaten gekauft hat. Seitdem sind die Preise um bis zu 71 Prozent gesunken.