Der Intel Core i5-14400F im Test
Intel hat ein Herz für Gamer und bringt einen scheinbar perfekten Prozessor für Gaming, der preislich attraktiv ist. Wir haben uns den Rechenknecht ins Testlabor geholt.

Intel Core i5-14400F: Fast baugleich mit dem VorgängerAusgerechnet der Core i5-14400F, der keine eigene Grafik beherbergt, scheint ein perfekter Gaming-Prozessor für schmale Geldbeutel zu sein. Wir haben die CPU ins Testlabor geholt und ausgiebig geprüft. Der Intel Core i5-14400F unterscheid...
Intel Core i5-14400F: Fast baugleich mit dem Vorgänger
Ausgerechnet der Core i5-14400F, der keine eigene Grafik beherbergt, scheint ein perfekter Gaming-Prozessor für schmale Geldbeutel zu sein. Wir haben die CPU ins Testlabor geholt und ausgiebig geprüft. Der Intel Core i5-14400F unterscheidet sich praktisch kaum von seinem Vorgänger, dem Core i5-13400F. Lediglich den Turbotakt gibt Intel für den jüngeren Rechenknecht mit 4,7 GHz an und damit um 100 MHz höher als beim älteren Bruder. Diese weitgehende Übereinstimmung ist schon das erste Indiz, dass der Core i5-14400F eine brauchbare Gaming-CPU ist, denn der i5-13400F war und ist es bis heute.
Worauf muss man beim Intel Core i5-14400F achten?
Der Core i5-14400F benötigt den Sockel LGA1700, enthält sechs Power-Cores der Raptor-Lake-S-Klasse, die jeweils zwei Threads verarbeiten, und vier Efficiency-Cores der Gracemont-Klasse, die nur einen Thread gleichzeitig verarbeiten können, dafür aber besonders energieeffizient sind. Prozessoren mit einem F im Namen fehlt die On-Chip-Grafik, und ihr Multiplikator kann nicht verändert werden, weil das nur K-CPUs mit sich machen lassen – das sollte man wissen, wenn man an mögliches Übertakten denkt. Der Core i5-14400F sollte aufgrund seiner Architektur mit Windows 11 kombiniert werden. Der in Windows 11 optimierte Thread Director ist essenziell für eine maximale Performance von Intel CPUs, die mit P- und E-Cores bestückt sind.
Darum testen wir schon seit einiger Zeit CPUs mit Windows 11. Budgetbewusste Gamer achten bei der CPU-Auswahl vor allem auf drei Dinge: 1. Die CPU sollte vier oder sechs starke Kerne haben. Mehr sind nicht nötig, weil die meisten Spiele ohnehin nur vier nutzen. 2. Die Leistung der Kerne sollte relativ hoch sein. 3. Der Preis natürlich günstig.
Wie schneidet der Intel Core i5-14400F im Testlabor bei den Benchmarks ab?
Der Core i5-14400F erreicht bei CPU-Z 749 Zähler im Single Core. Das sind 85 Prozent der Leistung eines Core i9-13900K, also einer CPU, die mit 600 Euro mehr als zweieinhalb Mal so viel kostet. Bei Cinebench R15 zeigt der i5-14400F laut unseren Labormessungen 80 Prozent der Leistung eines Core i9-13900K mit 258cb zu 331cb Zählern. Und auch hier schlägt das Preis-Leistungs-Pendel ganz klar zugunsten des Core-i5-Prozessors aus.
Aber immer nur unter der Prämisse, dass die CPU hauptsächlich fürs Gaming eingesetzt wird. Sobald man auch Rendern will, kommt die gesamte Leistungskraft der CPU zum Tragen. Dann hat der kleine Core i5 schlechte Karten. Im CPU-Z-Multicore, also unter Einsatz aller Rechenkerne, fährt der Core i5 6490 Punkte ein, der Core i9-13900K 15.821. Ergo: Diese CPU hat gute Kerne fürs Gaming, damit große Projekte zu rendern, ist kein Spaß.

Fazit: Intel Core i5-14400F
Der Intel Core i5-14400F ist ein günstiger Gaming-Prozessor, der reichlich Budget für eine starke Grafikkarte lässt. Multimedia- und Office-Jobs erledigt er ebenfalls spielend.