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Kampf gegen Spam

Spam vermeiden: Tipps und Strategien

Autoren: Roland Freist und Wolf Hosbach • 16.1.2017 • ca. 1:25 Min

Inhalt
  1. Spam-Filter und Tipps gegen unerwünschte E-Mails
  2. Spam vermeiden: Tipps und Strategien

So können Sie Spam vermeiden Damit die Spam-Versender erst gar nicht auf Sie aufmerksam werden, können Sie eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die erste und wichtigste darunter lau​tet, die eigene E-Mail-Adresse nur sparsam weiterzugeben. Veröffentlichen Sie sie vor allem nicht im ...

So können Sie Spam vermeiden 

Damit die Spam-Versender erst gar nicht auf Sie aufmerksam werden, können Sie eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die erste und wichtigste darunter lau​tet, die eigene E-Mail-Adresse nur sparsam weiterzugeben. Veröffentlichen Sie sie vor allem nicht im Internet, wo sie von Bots abgegriffen werden kann. Geben Sie etwa bei den Kontaktdaten auf Ihrer Homepage eine spezielle Adresse an und ersetzen Sie das @-Zeichen durch eine Buchstabenkombination, also etwa webmaster (at) beispiel.com. Das bietet zwar keinen hundertprozentigen Schutz, ist jedoch zumindest eine erste Maßnahme.​

Auch bei Gewinnspielen im Internet sollten Sie niemals Ihre Standardadresse angeben. Diese Aktionen dienen oft nur dazu, Adressdaten zu sammeln, die anschließend wei​terverkauft werden. Die ausgeschütteten Gewinne sind dann lediglich zu vernachlässigende Unkosten. Laut Datenschutzgesetz müssen die Organisatoren solcher Gewinnspiele darauf hinweisen, wenn sie die Adressen sammeln oder weitergeben wollen, und Ihre Zustimmung einholen. Häufig werden entsprechende Klauseln jedoch im Kleingedruckten versteckt.​

Eine einfache Möglichkeit, um an Gewinnspielen teilzunehmen oder registrierungspflichtige Software zu bekommen, ohne dass anschließend regelmäßig Werbemails eingehen, ist die Verwendung einer Wegwerf-Adresse. Diese E-Mail-Adressen sind lediglich einige Stunden gültig, genug, um etwa die eigene Identität durch Anklicken eines zugesandten Links zu bestätigen. Bei Anbietern wie Trash-Mail (www.trash-mail.com) oder spoofmail.de (spoofmail.de) bekommen Sie solche Adressen kostenlos. Für die Teilnahme an seriösen Gewinnspielen können Sie sich zudem eine spezielle Adresse bei einem Freemail-Provider besorgen.​

Klicken verboten 

Schließlich sollten Sie bei allen verdächtigen und unseriös wirkenden Junk-Mails und Newslettern davon absehen, auf den angebotenen Abmeldelink zu klicken. Häufig dient diese Option lediglich zum Überprüfen, ob Ihre Adresse gültig ist und der Spamfilter die Mail hat passieren lassen. Anschließend bekommen Sie noch mehr Spam-Mails als zuvor. Allerdings ist eine Abmeldeoption auch bei jedem seriösen Angebot Pflicht. Eine Abwägung, ob der Link angeklickt werden sollte, ist oft schwierig. Im Zweifelsfall sollten Sie den Absender lieber in Ihrem Mail-Programm sperren und die Software weitere Nachrichten aussortieren lassen.​