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Mail-Statistik

Spam-Aufkommen im Februar fast verdoppelt

Im Vergleich zum Januar hat die Zahl der Spam-Mails um mehr als 92 Prozent zugenommen. Bei Mails mit Malware ist der Anstieg noch höher, bei Phishing-Mails fällt der Zuwachs geringer aus.

Spam-Aufkommen: Sicherheitsexperten von eleven haben neue Statistiken veröffentlicht.
Spam-Aufkommen: Sicherheitsexperten von eleven haben neue Statistiken veröffentlicht.
© eleven

Im Februar 2012 hat sich das Spam-Aufkommen gegenüber dem Vormonat nahezu verdoppelt, der Anstieg beträgt 92,2 Prozent. Mails mit schädlichen Anhängen (Malware) haben sogar um mehr als 150 Prozent zugelegt. Auch die Zahl der Phishing-Mails ist wieder angewachsen, um knapp 70 Prozent.Das Berliner...

Im Februar 2012 hat sich das Spam-Aufkommen gegenüber dem Vormonat nahezu verdoppelt, der Anstieg beträgt 92,2 Prozent. Mails mit schädlichen Anhängen (Malware) haben sogar um mehr als 150 Prozent zugelegt. Auch die Zahl der Phishing-Mails ist wieder angewachsen, um knapp 70 Prozent.

Das Berliner Mail-Sicherheitsunternehmen eleven berichtet in seinem Security Blog über die Spam-Entwicklung im letzten Monat. Dabei fällt vor allem der starke Anstieg der Malware-Mails auf. So wurden zum Beispiel vorgebliche Telekom-Rechnungen verbreitet, in denen ein Trojanisches Pferd steckte. Diese Mails trugen den Betreff "RechnungOnline Monat" sowie die gefälschte Absenderangabe "rechnungonline.@telekom.de" und waren Kopien üblicher Rechnungs-Mails.

Zum Valentinstag war eine Zunahme bei so genanntem Dating-Spam zu verzeichnen. Osteuropäische Frauen suchten angeblich neue Kontakte. Immerhin 22 Prozent der Spam-Mails im Februar entfielen auf diese Kategorie. Auch Glücksspiel (Casino-Spam) und illegale Jobangebote (als Geldwäscher) wurden in starken Wellen in die Postfächer gespült.

Die meisten Spam-Mails kamen auch im Februar wieder aus den USA, die schon im Januar wieder auf den Rang des Spam-Weltmeisters vorgerückt waren. Auf den Plätzen folgen zwei Neueinsteiger in die Top 10: Spanien hat acht Prozent, Argentinien sechs Prozent zum Spam-Aufkommen beigesteuert. Deutschland hat im Vergleich zum Januar etwas zugelegt und belegt mit einem Anteil von fünf Prozent den vierten Rang.

Autor: Frank Ziemann • 12.3.2013

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