Philips
Thriller von der DVD, Fußballspiel im Fernsehen oder Diaschau aus eben geschossenen Urlaubsbildern - Aufgaben, die Philips mit Leichtigkeit meistert....
Thriller von der DVD, Fußballspiel im Fernsehen oder Diaschau aus eben geschossenen Urlaubsbildern - Aufgaben, die Philips mit Leichtigkeit meistert.
Allesabspieler mit Überallfernsehen wäre die passende Bezeichnung für Philips neues Tragedisplay. Wie bei Grundig handelt es sich nicht um einen Player mit Klappmechanismus, sondern um ein 8,5-Zoll-Display (21,5 Zentimeter) mit rückwärtig angebautem Standfuß. Trotz seiner Fragilität lässt er das Display sicher stehen.

Neben dem bereits erwähnten DVB-T-Tuner mit elektronischer Programmzeitschrift für sieben Tage, sitzt seitlich ein USB-Anschluss. Dieser nimmt Foto-, Audio- und Videodaten entgegen. Die Diaschau gelingt allerdings nur mit formatverzerrter Darstellung - die Detaildarstellung des 480 x 234 Pixel zählenden Panels überzeugt zudem nicht. Besser gefällt die MP3- Wiedergabe über die eingebauten Lautsprecher, die zu den besten des Testfeldes zählen.
Das DVB-T-Fernsehbild gefällt mit seinem ausgewogenen und nüchternen Charakter - DVB-T-typische MPEG-Artefakte sind nicht zu sehen. Allerdings fehlt dem Gerät eine Formatumschaltung. Lediglich die Öffentlich-rechtlichen senden ein Signal für die Darstellung des Formats (WSS) - 4:3-Übertragungen der Privaten zerrt das Display in die Breite, 16:9-Filme zeigt es mit schwarzen Balken.

Im Filmbetrieb weiß der Holländer zu gefallen. Seine Auflösung ist zwar genauso niedrig wie die des Panasonic, allerdings skaliert der Philips DVDs besser und sauberer. Der Fliegengittereffekt stört bei zu kurzem Betrachtungsabstand allerdings auch hier. Vor allem aber durch die warme, natürliche Farbgebung setzt sich Philips vom Testfeld ab.