Musteks MP 100 A

Musteks MP 100 A klotzt mit Größe. Das 10-Zoll- Display ist schwenkbar und bietet damit praktische Vorteile.

Für 260 Euro ist Musteks MP 100 A der günstigste Testkandidat und liefertmit dem 10- Zoll-Display (26,2 Zentimeter) doch das größte Panel. Dass man trotzdem nicht geizt, soll das um 180 Grad schwenkbare Display zeigen. Dieses ist erfreulich stabil und hat den praktischen Vorteil, die Laufwerks- und Tastenarchitektur während der Filmschau geschickt hinter dem Display zu verstecken.

Am Akku hat Mustek schließlich gespart - hier setzen sie auf NiMH und nicht auf die höherwertigen Li-Ion-Energiespender - mit 3:15 Stunden Laufzeit ist er immerhin auf Platz Zwei der Ausdauerliste. An Schnittstellen fehlt es ihm nicht: SD-Karten und USB-Eingang lesen AV-Daten und Fotos aus - allerdings sehr langsam.

Die Diaschau gelingt dem MP100A zudem nur qualitativ minderwertig: Fotos erscheinen im falschen Format und grobpixelig. Den Ton leitet ein koaxialer Digitalausgang zum AV-Receiver oder zwei Klinkenausgänge zum mitgelieferten Kopfhörer, dessen Klang allerdings nicht überzeugen kann.

In Sachen Bildqualität lässt man sich gerne von der Größe des 10-Zoll-Bildes beeindrucken. Besonders fein aufgelöst erscheint das Bild jedoch nicht. Nach ein paar Einstellungen an Kontrast-, Helligkeits- und Farbregler erscheint das Bild ausgewogen und erstaunlich kontrastreich. Farben dürfte der Mustek allerdings differenzierter und kräftiger zeigen.

Den eingebauten Lautsprechern mangelt es an Volumen und Dynamik. Ohne Kopfhörer sind selbst Dialoge kaum zu verstehen.