Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Eigenbau

PC selbst zusammenbauen: RAM & Gehäuse

Autor: Tim Kaufmann • 1.12.2023 • ca. 1:45 Min

Im Random Access Memory (RAM, zu deutsch Arbeitsspeicher) hält der PC kurzfristig Daten vor. Sie sind hier deutlich schneller verfügbar, als wenn sie erst von der SSD oder einem anderen Laufwerk geladen würden. Dafür speichert das RAM die Daten nicht permanent, sondern nur so lange es mit Strom ...

Im Random Access Memory (RAM, zu deutsch Arbeitsspeicher) hält der PC kurzfristig Daten vor. Sie sind hier deutlich schneller verfügbar, als wenn sie erst von der SSD oder einem anderen Laufwerk geladen würden. Dafür speichert das RAM die Daten nicht permanent, sondern nur so lange es mit Strom versorgt ist.

In modernen PCs kommt RAM vom Typ DDR5 oder DDR4 zum Einsatz. Mehr zum Thema Arbeitsspeicher lesen Sie auf connect-living.de.

  • DDR4-RAM ist die Lösung mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis. Mainboards mit AM4-Sockel (AMD) arbeiten ausschließlich mit DDR4-RAM zusammen. Mainboards mit Intels LGA1700 -Sockel finden Sie sowohl für DDR4- und DDR5-RAM (s. unten) im Handel.
  • Dem schnelleren DDR5-RAM gehört die Zukunft aber aktuell steht die Anschaffung noch unter dem Preisvorbehalt. Entsprechende RAM-Riegel sind teurer als DDR4 und auch die Mainboards kosten häufig mehr. Andererseits: AMDs Sockel AM5 arbeitet ausschließlich mit DDR5-RAM. Wer auf ein entsprechendes System wechseln will, der kommt um den RAM-Aufpreis derzeit nicht herum.
Ram
Den Arbeitsspeicher stecken Sie in die dafür vorgesehenen Sockel. Achten Sie auf im Handbuch eventuell vorhandene Infos zum Dual-Channel-Betrieb des Speichers, um die Leistungsfähigkeit entsprechend vorbereiteter Boards voll auszunutzen.
© Hussam ghazzawi (Own work) [CC BY-SA 3.0](#), via Wikimedia Commons

Gehäuse

PC-Gehäuse gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Die Auswahl ist aber nicht nur Geschmackssache. Formal gesehen benötigen Sie mindestens ein Gehäuse, das zum Motherboard passt, also genügend Raum bietet und die passenden Bohrungen.

Das ist über einheitliche Standards gewährleistet. Achten Sie auf Bezeichnungen wie ATX, µATX und Mini-STX. Ein Mini-STX-Board passt in ein für Mini-STX freigegebenes Gehäuse usw. Darüber hinaus spielen die Abmessungen anderer Komponenten ebenfalls eine Rolle. Ein elegantes schlankes Gehäuse kann zum Beispiel zu wenig Raum für einen besonders wuchtigen CPU-Kühler bieten oder die extralange Grafikkarte passt nicht hinein.

Achten Sie auch auf den notwendigen Komfort: Bei manchen Gehäusen rätselt man schon, wie sie sich überhaupt öffnen und schließen lassen. Das sollte ebenso wenig der Fall sein wie scharfkantige Bleche (Verletzungsgefahr).

Nützlich ist ein integriertes Kabelmanagement, das die ordentliche Verlegung der zahlreichen Kabel im PC erleichtert und damit auch Fehlfunktionen vorbeugt. Die vermutlich teuersten Gehäuse kommen im Gamer-Bereich zum Einsatz. Hier zählt nicht nur, was drin ist, sondern für viele auch, wie es aussieht. Durchsichtige Türen, die einen Blick auf die (im Idealfall bunt beleuchteten) Innereien gewährleisten, haben allerdings keinen Einfluss auf die Funktionalität.

Technisch interessanter sind da schon im Gehäuse vormontierte Lüfter sowie freie Montageplätze für weitere Lüfter und eine gehäuseseitige Lüftersteuerung. Vor allem wenn der PC durch Übertaktung besonders warm wird oder Sie die Geräuschemissionen präzise kontrollieren möchten, sind diese Eigenschaften und Funktionen hilfreich.

Intel Core X vs. AMD Ryzen