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Keine Chance für Hacker

Identitätsdiebstahl im Internet vermeiden: Weitere Tipps

Autor: Tim Kaufmann • 29.6.2017 • ca. 2:10 Min

Inhalt
  1. Identitätsdiebstahl im Internet vermeiden: 5 unverzichtbare Tipps
  2. Identitätsdiebstahl im Internet vermeiden: Weitere Tipps

Tipp 2: Verwenden Sie Antivirus-SoftwareDass Max’ Zugangsdaten über ein offenes WLAN abgefischt wurden, ist nur eine von vielen Angriffsmöglichkeiten. Auch Schadprogramme gehören dazu. Antivirus-Software kann einen Beitrag dazu leisten, diese Bedrohung abzuwehren. Nutzen Sie zum Beispiel das be...

Konto geklaut: So vermeiden Sie Identitätsdiebstahl
Nach dem Creators Update: Das neue Sicherheits-Center in Windows 10.
© Screenshot / connect-living.de

Tipp 2: Verwenden Sie Antivirus-Software

Dass Max’ Zugangsdaten über ein offenes WLAN abgefischt wurden, ist nur eine von vielen Angriffsmöglichkeiten. Auch Schadprogramme gehören dazu. Antivirus-Software kann einen Beitrag dazu leisten, diese Bedrohung abzuwehren. Nutzen Sie zum Beispiel das bei Windows mitgelieferte Windows Defender, um Ihren PC zu schützen. Fehlt es auf Ihrem PC, können Sie es einfach aus dem Windows Store herunterladen. Windows Defender hält sich automatisch per Online-Update auf dem aktuellen Stand und durchsucht Ihren PC selbstständig nach Schadsoftware. Leistungsfähiger, aber nicht kostenlos, sind dedizierte Antivirus-Suiten.

Tipp 3: Vorsicht beim Klicken

Konto geklaut: So vermeiden Sie Identitätsdiebstahl
Typische Spam-Mails geben vor, im Namen von etwa einer Bank zu handeln.
© https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39408873

Gefälschte Shops, betrügerische E-Mails, Websites mit brandneuer Schadsoftware - wo der Schutz des Virenscanners endet, ist der gesunde Menschenverstand gefragt. Wer zweimal überlegt, bevor er einmal falsch klickt, der ist auf der sicheren Seite:

Ihre Hausbank, PayPal, Amazon und andere werden niemals per E-Mail um die Eingabe Ihres Passwortes auf irgendeiner Website bitten. Lassen Sie sich nicht durch angebliche Sicherheitsüberprüfungen vermeintlich drohende Kontensperrungen unter Druck setzen. Halten Sie in E-Mails Ausschau nach täuschenden Links, die scheinbar auf die offizielle Website verweisen, tatsächlich aber auf eine gefälschte Website deuten.

Windows blendet bekannte Dateierweiterungen standardmäßig aus. Dadurch kann sich Schadsoftware etwa als „harmloses.pdf" (aber eigentlich „​harmloses.pdf.exe“) tarnen. Statt einer PDF handelt es sich aber um eine ausführbare Datei, die Schaden verursachen kann. Schalten Sie die Anzeige der Dateierweiterungen deshalb in den Optionen des Explorers immer ein! - Achten Sie beim Online-Einkauf darauf, dass Sie einen vertrauenswürdigen Shop vor sich haben. Kundenbewertungen auf Preisvergleichsplattformen wie Geizhals und Idealo helfen dabei genauso wie (überprüfbare) Siegel von Trusted Shops & Co. Weitere Tipps zur Abwehr von Phishing-E-Mails finden Sie im Beitrag „Wie Sie Phishing-Mails erkennen​“.

Tipp 4: VPN oder mobiles Datenvolumen erweitern​

Android: Antivirus-Apps im Test
Ein offenes WLAN ist oft verlockend. Es ist aber auch mindestens genau so gefährlich.
© georgejmclittle - Fotolia.com

Offene WLANs sind eine feine Sache, entlasten sie doch das mobile Datenvolumen. Doch der Betreiber ist häufig genauso wenig bekannt wie die Sicherheitsmaßnahmen, die er ergreift. So müssen offene WLANs zum Beispiel so konfiguriert sein, dass ein Besucher nicht auf die Datenströme anderer Besucher zugreifen kann. Außerdem sollte ausgeschlossen sein, dass der Betreiber selbst oder einer seiner Mitarbeiter sich im Nebengewerbe als Datendieb verdingt. Weil sich das in der Regel nicht mit Sicherheit sagen lässt, gelten Vorsichtsmaßnahmen für die Nutzung öffentlicher WLANs:

Verwenden Sie keine Dienste, bei denen Zugangsdaten unverschlüsselt übertragen werden. Am besten nutzen Sie gar keine Dienste, in die Sie sich einloggen müssen.

Kommen Sie um die Nutzung solcher Dienste nicht herum, dann verwenden Sie eine verschlüsselte VPN-Verbindung​. - Noch besser ist es, wenn Sie Ihr mobiles Datenvolumen so erweitern, dass Sie auf offene WLANs gar nicht mehr angewiesen sind. Aber natürlich ist das auch eine Kostenfrage.

Tipp 5: Checken Sie Ihre Konten regelmäßig​

Konto geklaut: So vermeiden Sie Identitätsdiebstahl
Prüfen Sie Kontobewegungen genau, auch wenn das anstrengend sein kann.
© Screenshot / connect-living.de

Klar, es gibt spannenderes als Kontoauszüge. Aber die sind einer Ihrer wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den Identitätsdiebstahl. Indem Sie Ihre Auszüge regelmäßig überprüfen, kommen Sie unrechtmäßigen Abbuchungen rasch auf die Spur. Das gilt übrigens nicht nur für Ihr Girokonto. Auch wenn Sie sich bei Paypal einloggen, können Sie vergangene Umsätze überprüfen.