Home-Office: Sichere VPN-Verbindung und Rufumleitungen
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Sind Sie selbst für die IT in Ihrem Betrieb verantwortlich und haben keine eigene IT-Abteilung, gibt es einfache Mittel, VPN-Verbindungen einzurichten. VPN steht für Virtual Private Network und beschreibt ein für Dritte abgeschottetes, eigenständiges Netzwerk. Der Zugriff wird nur mit den richti...

Sind Sie selbst für die IT in Ihrem Betrieb verantwortlich und haben keine eigene IT-Abteilung, gibt es einfache Mittel, VPN-Verbindungen einzurichten. VPN steht für Virtual Private Network und beschreibt ein für Dritte abgeschottetes, eigenständiges Netzwerk. Der Zugriff wird nur mit den richtigen Einstellungen und autorisierten Nutzerdaten (etwa das betriebseigene E-Mail-Konto eines Mitarbeiters) ermöglicht.
Daten und Kommunikation laufen darüber, als wären Sie im Firmengebäude. Natürlich richtet sich die Übertragungsgeschwindigkeit dann nach dem schwächsten Glied - in der Regel ist das der private DSL-Anschluss zuhause, der deutlich langsamer sein kann, als die typische Betriebs-Standleitung.
Der nachfolgend verlinkte Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie mit einer Fritzbox einen VPN-Server einrichten können, über den Clients - Ihre Mitarbeiter - Daten austauschen und kommunizieren können. Je nach vorhandenem Router hilft Ihnen die Betriebsanleitung oder eine Online-Dokumentation bei den Feineinstellungen.
Auf Rechner-Seite können Sie mit Windows 10 VPN-Verbindungen einrichten ohne zusätzliche Programme. Microsoft erklärt auf seinen Support-Webseiten, wie Sie das anstellen. Für professionelle Lösungen - etwa von Cisco - gibt es meist auch eigene Clients. Kosten für die Anschaffung und Pflege, Aufwand für die Einrichtung und Co. übersteigen das Budget aber schnell, wenn Sie nur Ihren Kleinbetrieb mit wenigen Mitarbeitern absichern möchten. Für Mac OS oder Llinux-Systeme schauen Sie in die Anleitungen oder passende Online-Dokumentationen.
Warum ein VPN nutzen?
Werden Daten nicht nur in einem gesicherten, kleinen Netzwerk oder größerem Intranet ausgetauscht, sondern auch mit Außenstellen, entstehen potenzielle Sicherheitsrisiken. Der Datenverkehr aus einer Firma heraus sollte verschlüsselt und abgesichert sein. Das gilt aber nicht für den Kollegen und die Kollegin im Home-Office, der oder die in Eile einfach Mails über die Web-Oberfläche eines unsicheren Anbieters verschickt oder beispielsweise sensible Daten, die "mal eben" mit altmodischem und unverschlüsseltem FTP transferiert werden.
Wir reden hierbei nicht von einer VPN-App, um Ihre Surfspuren zu verwischen. Es geht um VPNs an sich - also den Aufbau eines virtuellen privaten Netzwerks. Ob Sie dies in Ihrem Betrieb wirklich benötigen, hängt natürlich von Ihnen selbst ab. Unabhängig davon halten Sie und Ihre Belegschaft sich vorzugsweise auch an die goldenen Regeln der PC-Sicherheit.
Telefonie: Rufnummern umleiten
Telefon und Fax sind altmodisch, gehören im Geschäftsleben aber weiterhin dazu. Auf der Arbeit sollten Sie prüfen, ob eine Weiterleitung der Firmen-Rufnummer an Ihr Telefon (oder ggf. ein Fax) im Home-Office möglich ist. Nutzen Sie die Betriebsanleitung und folgen Sie den Anweisungen. So müssen Sie niemanden für kürzere oder längere Zeit über neue Kontaktmöglichkeiten informieren - natürlich abgesehen von der Anschrift.