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CPU-Kaufberatung 2023: Kauftipps für AMD und Intel

Autor: Tim Kaufmann • 7.11.2023 • ca. 1:55 Min

Hinweis: Den Intel-CPUs der Raptor Lake-S Refresh Familie können wir derzeit keine Empfehlung aussprechen. Sie sind teurer als die Raptor-Lake-S-Vorgänger (ohne Refresh), bieten kaum mehr Leistung, verbrauchen aber mehr Strom. Nach unserer Einschätzung fahren Sie mit dem ursprünglichen Raptor La...

Prozessor
Mit der richtigen CPU können Sie loslegen, egal ob Gaming, Multimedia/Office oder für Oberklasse-Workstations beispielsweise für Videoschnitt.
© Georgii Shipin / shutterstock.com

Hinweis: Den Intel-CPUs der Raptor Lake-S Refresh Familie können wir derzeit keine Empfehlung aussprechen. Sie sind teurer als die Raptor-Lake-S-Vorgänger (ohne Refresh), bieten kaum mehr Leistung, verbrauchen aber mehr Strom. Nach unserer Einschätzung fahren Sie mit dem ursprünglichen Raptor Lake-S besser.

Außerdem stellen wir Ihnen auch zwei CPUs von AMD vor, die auf dem veralteten AM4-Sockel sitzen. Sie bieten ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Allerdings lassen sich diese Systeme nicht mehr upgraden. Leistungsfähigere CPUs erscheinen nämlich nur noch für den jüngeren Sockel AM5.

Beste Allround-CPUs / Beste Budget-CPUs

Der Intel Core i3-13100 stammt aus Intels Raptor-Lake-S-Familie und ist Anfang 2023 in den Handel gekommen. Dabei handelt es sich um einen Vierkerner mit acht Threads. Anders als bei Core i7 und i9 verzichtet Intel hier auf E-Cores und setzt durchwegs auf P-Cores. Das erhöht den Stromverbrauch. Dafür ist die CPU mit einem Boxed-Preis von aktuell 150 Euro sehr günstig.

AMDs Ryzen 5 5500 ist mit rund 100 Euro noch günstiger und mit seinen sechs Kernen/zwölf Threads teilweise sogar schneller. Aber er bringt keine Grafikeinheit mit. Einerseits müssen Sie diese also noch zu den Anschaffungskosten hinzurechnen. Andererseits entsteht dadurch Entscheidungsspielraum beim Aufbau eines günstigen kleinen Gaming-Systems.

AMD Ryzen

Beste Gaming-CPUs

Der Ryzen 7 7800X3D (AM5) stellt acht Kerne mit 16 Threads zur Verfügung und kostet ab etwa 470 Euro. Die CPU profitiert besonders vom 3D-V-Cache. Das ist ein zusätzlicher Cache-Speicher in der CPU, der die Leistung vor allem bei Spielen enorm ansteigen lässt. Gamern bietet er kaum weniger Performance als der ungleich teurere Ryzen 9 7950X3D.

Auch der Ryzen 7 5800X3D (AM4) verdankt seine exzellente Leistung dem 3D-V-Cache, von dem er allerdings über weniger verfügt als der 7800X3D. Der Achtkerner mit 16 Threads sitzt noch auf einem AM4-Sockel. Das erlaubt den Aufbau eines insgesamt günstigeren Systems, das Sie durch spätere CPU-Upgrades aber nicht mehr nennenswert beschleunigen können.

Beste Oberklasse-CPUs

Als Oberklasse-CPU empfehlen wir Intels Core i7-13700K. Die knapp 500 Euro teure CPU glänzt mit der Leistung von 16 Kernen, je zur Hälfte Performance- beziehungsweise Efficiency-Cores. Gemeinsam bringen sie es auf 24 Threads. Unsere Auswahl haben wir auch im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis getroffen.

  • Alternative: Intel Core i9-13900K (Alternate)

Der Core i9 ist noch mal etwa 20 Prozent schneller als der i7, mit 750 Euro aber auch eine ganze Ecke teurer. Den Leistungssprung verdankt die CPU acht zusätzlichen Efficiency-Cores, durch die die Gesamtzahl der Threads auf 32 steigt.

Welches Mainboard eignet sich für i9, i7 und Co.?