Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
AMD oder Nvidia?

Die besten Grafikkarten bis 300 Euro: Kaufberatung und Tipps

Mehr zum Thema: Amazon

Autor: The-Khoa Nguyen • 23.11.2020 • ca. 2:45 Min

Mit 200 bis 300 Euro lassen sich auf dem Grafikkartenmarkt etwas höhere Ansprüche bedienen. Ruckelfreies 1080p-Spielen sollte jederzeit möglich sein. 60 FPS werden zwar je nach Titel eine Herausforderung. Unter 30 FPS sollten Sie aber nicht gelangen. Was haben AMD und Nvidia an passenden GPUs?AMD...

Radeon RX 590: Release und Preis
Die AMD Radeon RX 590 basiert auf dem Polaris-20-Chip (bisherige Radeon-RX-500-Serie).
© AMD

Mit 200 bis 300 Euro lassen sich auf dem Grafikkartenmarkt etwas höhere Ansprüche bedienen. Ruckelfreies 1080p-Spielen sollte jederzeit möglich sein. 60 FPS werden zwar je nach Titel eine Herausforderung. Unter 30 FPS sollten Sie aber nicht gelangen. Was haben AMD und Nvidia an passenden GPUs?

AMD-Grafikkarten von 200 bis 300 Euro

Ins Budget passen AMD-seitig Grafikkarten mit GPUs der Radeon-RX-580- oder -590-Reihe. Vor AMD Radeon Vega und Radeon 7 war das Topmodell der Polaris-Reihe sozusagen AMDs Flaggschiff. Die 590 ist etwas frischer und eine aufgebohrte 580. Nach Möglichkeit gehen Sie auf 8 GB Arbeitsspeicher, dann meckert kaum noch ein 1080p-Spiel – es sei denn Sie pumpen es mit Grafik-Mods auf.

Eigentlich könnte hier noch die Radeon 5500 XT folgen. Sie ist aber (mit 8 GB) etwas teurer als die RX 580 oder 590, und dabei gar nicht spürbar schneller. Die Preise für eine 5500 XT liegen knapp über 200 Euro. Welche Karten mit RX 580 und aufwärts eignen sich? Unsere Empfehlungen:

Tipp: Die AMD Radeon RX 580 durchbricht ob ihrer neueren Nachfolger die 200-Euro-Grenze. Das gibt beispielsweise Raum, mit einem festen Budget bessere Custom-Varianten zu wählen. Gleichzeitig schwinden aber die Kontingente der bereits älteren, aber für gehobenes 1080p-Gaming immer noch sehr guten GPU.

Sapphire Pulse Radeon RX 580

Die Sapphire Radeon Pulse RX 580 liegt preislich bei 190 Euro und ist via Amazon noch verfügbar.

XFX Radeon RX 590 Fatboy CORE Edition

Die ausgewachsene XFX Radeon RX 590 Fatboy CORE Edition bringt eine hohe Übertaktung und gute Kühleigenschaften mit.

Für ab rund 300 Euro ist auch die Radeon 5600 XT zu haben. Sie ist minimal langsamer als die 5700 auf der nächsten Seite, welche wiederum nur minimal teurer ist - dafür aber mit 8 statt 6 GB RAM kommt. Dafür ist die 5600 XT schneller als die passenden 300-Euro-GPUs auf dieser Seite. Wir würden im Zweifel zur 580/590 greifen. AMDs Treiber für Polaris sind ausgereifter. Das kann sich mit kommenden Updates aber wieder ändern.

Nvidia-Grafikkarten von 200 bis 300 Euro

Bei Nvidia kommt nach der Geforce GTX 1650 die nächstgrößere Geforce GTX 1660 (Super). Als Ti-Version gibt es die Grafikkarte, die in Spielen nahe an die Leistung der Geforce 1070 kommt, für knapp unter 250 Euro. Ohne Ti-Anhängsel wird es etwas günstiger. Beide passen in das Budgetfenster dieser Seite.

RAM-seitig verbaut Nvidia bei dieser Karte nur 6 GB. Das ist für 1080p gut, außer wenn Sie je nach Spiel grafisch noch mehr rausholen wollen. Wenn möglich, können Sie auch eine ältere Geforce GTX 1070 (Ti) kaufen. Die ist schneller, auf dem Gebrauchtmarkt für rund 200 Euro zu haben und mit 8 GB VRAM versehen. Soll es die moderne Turing- statt Pascal-Generation sein (vorrangig etwas weniger Verbrauch), gibt es folgende Empfehlungen.

MSI Geforce GTX 1660 Ti Gaming X 6G

Die Geforce GTX 1660 Ti soll die Geforce GTX 1060 beerben. Das macht sie mit einem angemessenen Preis und einer etwas schnelleren Leistung. Seit April greifen Sie zur GDDR6-Version.

PNY Geforce GTX 1660 Super

Die PNY Geforce GTX 1660 Super richtet sich an Liebhaber kompakter Gehäuse. Ein Gaming-HTPC mit GTX 1660 Super könnte fast schon als Konsolenersatz durchgehen.

Preislich liegen die Nvidia-Grafikkarten etwas höher. Sie bringen zwar etwas mehr Leistung mit, sind beim Grafikspeicher aber knapper bestückt.

Wir wollen die AMD Vega 56 und 64 nicht unterschlagen. Sie sind von 2017 und lassen sich grob zwischen Polaris und Navi (siehe nächste Seite) einordnen. Preislich können Sie (zumindest bei der Vega 56) auf dem Gebrauchtmarkt auf das Niveau der RX 590 kommen. Die neueren Karten sind vor allem effizienter. Die Vega 64 liegt zwar etwas günstiger (v.a. natürlich gebraucht) als der Navi-Nachfolger 5700 XT, ist aber auch langsamer und verbraucht mehr Strom.

Mehr zum Thema: Amazon