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Soundbars

Sechs Sounddecks ab 400 Euro im Test

Nicht nur die Klangverantwortung eines ganzen Heimkinos lastet auf Sounddecks. Sie müssen gegebenenfalls auch den Fernseher stemmen. Wie kommen unsere sechs Testkandidaten mit dieser Bürde zurecht?

Autor: Stefan Schickedanz • 6.11.2013 • ca. 2:05 Min

Onkyo LS-T10 im Wohnzimmer
Onkyo LS-T10
© Onkyo

Sounddecks ab 400 Euro Canton DM 50 (400 Euro)Magnat BTX 400 (600 Euro)Onkyo LS-T10 (400 Euro)Quadral Magique (600 Euro)Bose Solo (400 Euro)Audioxperts 4TV 2112 (1.500 Euro)...

Sounddecks ab 400 Euro

Man kann ein Sounddeck wie einen flachen Center-Speaker aussehen lassen. Diesen Weg haben Canton, Magnat und Quadral gewählt. Man kann ihm aber auch wie Bose oder Onkyo eine eher technisch geprägte Form verleihen. Oder man macht wie AudioXperts, dessen 2112 4TV außer Konkurrenz als High-End-Alternative mitlief, ein Design-Objekt daraus, das eher nach schickem Sockel für den Flatscreen als nach einem Produkt mit technischer Funktion aussieht.

Doch hier gilt es, in Abwandlung des alten Sprichworts "Wer schön sein will, muss leiden" den annähernd vierfachen Preis der keinesfalls schwächlichen Einstiegsmodelle zu verkraften. Zu denen gehört sogar das Solo von Bose, und dieser renommierte Hersteller ist im AV-Bereich mit seinen fast schon legendären Lifestyle-Systemen nicht gerade für niedrige Preise bekannt.

Im moderaten 400-Euro-Bereich tummelt sich neuerdings auch Canton. Der Lautsprecherspezialist aus dem Taunusgebirge setzte bislang auf sehr große und sehr leistungsfähige Sounddecks mit aufwendigen Koaxial- und Leichtmetall-Chassis. Beim DM 50 haben die Hessen die Komponenten des kostspieligen, zu den besten Soundbars auf dem Markt gehörenden DM 90.2 kompakter und preisgünstiger gestaltet.

Dabei stimmt die leistungsfähige Elektronik bis auf ein abgespecktes Netzteil weitgehend mit der des großen Bruders überein. Mehr noch: Zeichnete sich bereits der DM 90.2 mit dem von SRS stammenden Top-Verfahren TruSurround XT für virtuelle Suround-Effekte aus, legt der Einstiegsbalken sogar noch eine Schippe drauf. Canton verwendet im DM 50 die neueste Version des inzwischen von DTS vermarkteten Verfahrens TruSurround HD. Der Hersteller verweist darauf, dass der über die S/ PDIF-Digital-Eingänge angelieferte Bitstream direkt für die virtuelle Surround-Wiedergabe aufbereitet wird, während er gewöhnlich erst einen qualitätsmindernden Stereo-Downmix durchläuft.

Kaufberatung: Die besten Soundbars unter 500 Euro

Doch auch die Konkurrenz schläft nicht und fährt teilweise üppige Bass-Treiber, maßstabsgetreu verkleinerte Lautsprechergehäuse und pfiffige Detaillösungen auf. Reicht das aus, um diskrete Surround-Anlagen zu ersetzen?

Bose Solo TV Sound System

Aus dem Messlabor

Insbesondere bei Soundbars kommen einige psychoakustische Tricks zum Einsatz. Insofern sind die Messwerte nicht überzubewerten, zumal ausgerechnet das teuerste Gerät von AudioXperts durch einen welligen Mitteltonbereich auffällt. Dagegen glänzt das günstige System von Canton durch einen mustergültig geraden Frequenzgang. Der Rest des Feldes liegt irgendwo dazwischen, leistet sich keine groben Schnitzer und überrascht zum Teil sogar durch ausgesprochen niedrige Klirrwerte. In letzterer Hinsicht punkten vor allem Onkyo und Bose, aber auch Magnat und Quadral.

Bei der unteren Grenzfrequenz sticht das teuerste System von AudioXperts die anderen jedoch aus: 44 Hz bzw. 41 Hz bei -3 respektive -6 dB sind ein Traumwert, an den nur Magnat mit 51 Hz/47 Hz annähernd herankommt, während Quadral am weitesten vorbeischrammt, was aber nicht zuletzt am für Wandnähe optimierten Konzept liegt.

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