Magnat BTX 400 im Test
Rechtzeitig zum 40. Jubiläum hat die deutsche Traditionsmarke Magnat ihr Faible für Klangbalken entdeckt. Was bietet das Sounddeck BTX 400?

Dieses Sounddeck fällt durch seine extrem schlichte Gestaltung auf. Wer den kantigen schwarzen MDF-Kasten von seiner Frontbespannung befreit, blickt in zwei mächtige Bassreflex-Öffnungen. Die Entwickler setzen auf zwei für diese Klasse übermächtige 14-Zentimeter-Basstreiber. Die beiden Langhub...
Dieses Sounddeck fällt durch seine extrem schlichte Gestaltung auf. Wer den kantigen schwarzen MDF-Kasten von seiner Frontbespannung befreit, blickt in zwei mächtige Bassreflex-Öffnungen. Die Entwickler setzen auf zwei für diese Klasse übermächtige 14-Zentimeter-Basstreiber. Die beiden Langhuber bekommt der Besitzer gewöhnlich nicht zu Gesicht, denn Magnat vertraut auf das Downfiring-Prinzip.
Ein Display im eigentlichen Sinne gibt es ebenfalls nicht zu sehen. Der Dialog mit dem Benutzer erfolgt ausschließlich über eine Art magisches Auge in Form einer großen Leuchtdiode, die ihre Farbe wechselt. Dafür befindet sich Bluetooth der neuesten Generation 4.0 mit dem neuen, hochwertigen Übertragungsstandard aptX an Bord und lässt sich ohne viel Mühe in Betrieb nehmen.
Die Systemfernbedienung wirkt zwar nicht gerade hochwertig, wurde aber relativ übersichtlich gestaltet. Dieser Umstand ist nicht zuletzt dem geringen Funktionsumfang geschuldet.
Hörtest
Mit seinem 3D-Raumklangprogramm für Filme und Musik und seiner Vier-Kanal-Digital-Endstufe lieferte das BTX 400 im Hörtest eine solide Vorstellung ab. Die Abstimmung wirkte extrem homogen, und der Bass ließ so schnell keinen Subwoofer vermissen.
Was die Dynamik und den maximalen Lautstärkepegel betrifft, erwies sich das Sounddeck von Magnat ebenfalls als würdige Alternative zu diskreten Surround-Anlagen. Der Hersteller legte damit einen rundum souveränen Auftritt auf neuem Terrain hin.