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Vergleichstest

LG HX966TZ

Autor: Andreas Frank • 14.12.2011 • ca. 1:20 Min

Smart TV ist das Trendthema der Saison. Aber keine Panik: Selbst wenn Ihr Fernseher schon etwas älter ist und Sie keinen neuen kaufen möchten, können Sie Ihr TV-Erlebnis "smarter" machen. Wie wäre es etwa mit einem Blu-ray-Komplettsystem wie dem LG HX966TZ? Es besitzt all die netten Multimedi...

Pro

  • überzeugender Surround-Sound
  • großes Web-TV-Angebot
  • Streaming von Netzwerk-Freigaben
  • WLAN

Contra

  • etwas träge Navigation
  • eingeschränktes DLNA-Streaming
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Smart TV ist das Trendthema der Saison. Aber keine Panik: Selbst wenn Ihr Fernseher schon etwas älter ist und Sie keinen neuen kaufen möchten, können Sie Ihr TV-Erlebnis "smarter" machen.

Wie wäre es etwa mit einem Blu-ray-Komplettsystem wie dem LG HX966TZ? Es besitzt all die netten Multimedia- und Netzwerk-Features, die man von Fernsehern kennt: einen drahtlosen Internet-Zugang über WLAN, Streaming von DLNA-Netzwerk-Servern oder Netzwerk-Freigaben des Computers und eine Steuerungs-App für Smartphones.

Das Web-TV-Angebot steht dem in nichts nach. Video on Demand gibt's bei Maxdome und Acetrax, YouTube ist in der für das Wohnzimmer optimierten "Leanback"-Version an Bord. Zusätzlich erhält der Käufer eine Docking-Station, die iPhone und iPod auflädt und sich von Portables unter anderem Musik holt.

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Galerie LG HX966TZ

Die multimediale Freiheit ist nur etwas eingeschränkt, wenn man von DLNA-Servern streamt. Das System kann zwar die beliebten MKV- oder DivX-Videos in HD-Qualität abspielen, WMV-Dateien oder Camcorder-Aufnahmen wandern aber nur in SD-Qualität durch das Heimnetz. Auch würde sich wohl mancher Nutzer freuen, wenn er flüssiger durch die Bildschirmmenüs navigieren könnte.

Für den Surround-Sound sorgen vor allem vier Standlautsprecher, die je mit zwei 6,5-cm-Tiefmitteltönern und einem 2,5-cm-Hochtontreiber bestückt sind. Der Center enthält den Tiefmitteltöner in einer etwas kleineren Version mit 5 cm Durchmesser. In Verbindung mit dem Subwoofer entsteht so das kleine Kino im Wohnzimmer.

Explosionen knallen, Klangkulissen bauen sich authentisch auf, ohne klanglich stark zu verfärben. Die Stimmen kommen deutlich zum Zuhörer, auch wenn eine Prise mehr Grundton und weniger Höhen nicht geschadet hätte. Sogar mit Musik macht das Set Spaß, wenn man keine audiophilen Ansprüche hat. Soundästheten würden sich aber wohl mehr Feinzeichnung bei Klassikaufnahmen wünschen.

Der eingebaute 3D-Blu-ray-Player tut sein Übriges und versorgt den TV mit einem sauberen Bild von Blu-ray, das nicht mit seiner Schärfe prahlt. Um Artefakte an Objektkanten zu reduzieren, sollte man die Schärfe im Einstellungsmenü minimieren.