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Standpunkt

Autor: Andreas Frank • 21.8.2010 • ca. 2:25 Min

VersorgungspaketWas nützt ein Netzwerk-Player ohne verbundene Server? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Player mit Daten versorgen. ...

Versorgungspaket

Was nützt ein Netzwerk-Player ohne verbundene Server? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Player mit Daten versorgen.

Ordner bei Windows XP
Um einen Ordner unter Windows XP im Netzwerk freizugeben, drücken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Ordner. Unter "Freigabe und Sicherheit..." finden Sie die entsprechende Einstellung. Im Windows Media Player 11 (unten) gelangen Sie etwa durch Rechtsklick auf die "Medienbibliothek" zum Freigabemenü.
© Video Homevision

Die Grundvoraussetzung besitzen viele Anwender bereits: ein Heimnetzwerk. Viele Haushalte nutzen es, um sich gemeinsam über einen Zugang mit dem Internet zu verbinden.

Um jedoch darüber auch HD-Videos streamen zu können, muss die Bandbreite stimmen, was vor allem bei Drahtlos-Netzwerken problematisch sein kann. Sie sollten deshalb auf den schnellen WLAN-n-Standard achten und die Netzwerk-Geräte möglichst nahe beim Router platzieren. Massive Wände können die Funkverbindung zusätzlich erheblich stören.

Die mit dem Netzwerk verbundenen Rechner lassen sich bereits als Datenquelle für den Player nutzen. Sie müssen lediglich die entsprechenden Ordner im Netzwerk freigeben. Auf diese Weise können Sie die gewünschten Ordner am Player wie im Datei-Browser am PC wählen.

Eine andere Möglichkeit besteht im Einrichten eines UPnP-(AV-)Servers. Die meisten Nutzer haben bereits ein Programm auf ihrem Computer in- stalliert, das Server-Gene in sich trägt: der Windows Media Player ab Version 11. Die Abbildungen rechts zeigen Ihnen, wie Sie die Software zum UPnP-Server aufrüsten.

Es gibt daneben viele andere Server, die Sie auf Ih-rem Rechner installieren können: von schlanken, kostenlosen bis zu kostenpflichtigen mit enormen Einstellungsmöglichkeiten. Ein Vorteil gegenüber der Netzwerk-Freigabe von Ordnern besteht in der Präsentation der Daten. So kann der Server Medien etwa nach Videos, Bildern und Musik sortieren.

Seinen PC als Datenserver zu nut-zen stellt jedoch einen großen Nachteil dar: Der Computer ist ständig im Betrieb und frisst dementsprechend Strom. Um Energie zu sparen, setzt man besser einen speziellen NAS-Server (Network Attached Storage) mit geringerem Stromverbrauch ein.

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Aus dem Messlabor -Feine Unterschiede

Netzwerk-Player zu einem günstigen Preis punkten vor allem durch ihren Funktionsumfang. Video-HomeVision hat jedoch auch eingehend die Audiound Videoqualitäten der Player untersucht. Unterschiede zwischen den Geräten zeigten sich vor allem beim Signalrauschabstand, der an den analogen Audio-Ausgängen der Player ermittelt wurde. Bei der Klirrfaktormessung gab es keine negativen Ausreißer.

Zur Beurteilung der Bildqualität wurden unter anderem die Messungen am HDMI-Ausgang herangezogen. Die Ergebnisse sind vor allem für die Einschätzung der Schärfe aussagekräftig. Die Farbe besitzt dabei die halbe vertikale Auflösung gegenüber der Helligkeit. Wie auch der Sehvergleich zeigte, bieten einige Netzwerk-Player annähernd gleiche Bildqualität.

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Standpunkt

Auch wenn sich die technische Basis mit ähnlichen Chips nahezu gleicht, schaffen es die Hersteller, sich gegenüber den Konkurrenten abzugrenzen. Besonders überzeugen konnte dabei der Asus O!Play Air, der zwar keine Funktionsflut bietet, dafür aber bei Bild, Ton sowie mit umfangreichen Anschlussmöglichkeiten (WLAN, Fotokarten etc.) punktet. Auch die flüssige Bedienung, die bei anderen Playern nicht immer gewährleistet ist, überzeugte.

Funktionsmaximalist ist dagegen der TrekStor TV. Für den besten Kompromiss aus Preis und Leistung steht die MSI Movie Station, die für wenig Geld kaum eine wichtige Funktion vermissen lässt.