Smartphone Halterungen: Lifelf, Luroon & SP Connect im Test
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Lifelf Fahrrad Handyhalterung im Test...
Lifelf Fahrrad Handyhalterung im Test

Die Handyhalterung von Lifelf wirkt total sperrig und klobig. Das liegt unter anderem an den beiden Teleskoparmen, die am Lenker befestigt werden. Die sind zwar praktisch, da sich das Case mit dem Smartphone in fast jede beliebige Position und Neigung bringen lässt; auf einem Rennradlenker, sportlichem Tourenrad oder Mountainbike sieht die Konstruktion allerdings überdimensioniert und schwer aus. Wer bei seinem E-Bike aber keinen großen Wert auf‘s Gewicht legen muss, kann zu dem Halter mit Case greifen
Regenfeste Hülle
Zu den Vorteilen dieser Handyhalterung gehört das wasserdichte Case. Smartphones mit einer Bildschirmdiagonale von bis zu 6,7 Zoll können einfach in die Schutzhülle aus Kunststoff gelegt werden. Über die Display-Schutzfolie lässt sich das Mobiltelefon immer noch mit den üblichen Fingergesten bedienen, und sogar die Gesichtserkennung funktioniert.

Die seitlichen Tasten sind allerdings nicht mehr erreichbar. Für Lautstärkeeinstellungen sollte daher ein Sprachbefehl verwendet werden. Beim Fahren auf unebenen Wegen oder bei Erschütterungen verrutschen dünne Smartphones im regenfesten Case. Abhilfe schafft da eine schmale Smartphone- Hülle oder der mitgelieferte Magnet.
Letzterer muss auf das Smartphone geklebt werden, damit er das Handy im Case festhalten kann. Praktisch ist hingegen, dass die Halterung mit Teleskoparmen ohne Werkzeug mit einer Schnellspannschraube am Lenker (Durchmesser 22 bis 28 mm) befestigt werden kann.
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Ähnlich wie die Handyhalterung von Lifelf besteht auch die Luroon-Halterung aus einem wasserfesten Case und einer Lenkerbefestigung. Da aber der Hersteller auf die sperrigen Teleskoparme verzichtet hat, wirkt diese Handyhalterung etwas weniger klobig.
Im Unterschied zu dem Lifelf-Case verhindert bei der Lösung von Luroon ein Federmechanismus das Verrutschen des Smartphones in der regenfesten Hülle. Zudem ist das Case im Inneren mit einer stoßdämpfenden Silikonschale ausgekleidet.
Radeln im Regen
So wird auch sichergestellt, dass selbst bei einem kräftigen Regenguss kein Wasser ins Innere der Hülle gelangt. Die Displayschutzfolie erlaubt das Bedienen des Smartphones mit Fingergesten. Die seitlichen Tasten sind auch bei diesem Case nicht erreichbar.

Beim Verriegeln rasten die Klappverschlüsse erst nach kräftigem Drücken geräuschvoll ein; dafür bleibt das Smartphone auch tatsächlich trocken. Wird das Mobiltelefon aber während der Fahrt geladen oder hört der Radler während der Fahrt Musik, kann Wasser über die offene Kabelaussparung ins Innere der Hülle eindringen. Verhindert wird dies, wenn die Kopfhörer via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden.
Das regenfeste Case wird am Lenker über eine Klemme aus Metall montiert, die über ein Kugelkopfgelenk an der Hülle befestigt wird. Für unterschiedliche Lenkerdurchmesser (22 bis 32 mm) werden zwei Plastikringe mitgeliefert. Die Handyhalterung ist in verschiedenen Größen erhältlich.
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Die Smartphone-Halterung von SP Connect ist nicht nur besonders leicht; sie lässt sich auch sehr einfach und im Handumdrehen auf den Fahrradlenker oder den Vorbau montieren. Dabei besteht die Halterung aus einem Case – das es für die verschiedenen Smartphone- Modelle gibt – und einer einfachen Befestigung. Und zwar kommt bei dieser Halterung nicht eine Klemme zum Einsatz sondern eine Art Kabelbinder, der mit einer Mutter festgeschraubt wird. An der Smartphone-Hülle ist außerdem ein Verschluss integriert, über den das Case mit der Lenkerbefestigung verbunden wird.
Einfach und bombenfest
Mit einem Handgriff sitzt das Smartphone bombenfest auf dem Fahrrad. Nichts wackelt, und es gibt selbst auf holprigen Wegen keine Störgeräusche. Wenn die Halterung einmal an einen anderen Drahtesel montiert werden soll, ist das schnell und ohne Werkzeug erledigt. Die Hülle kann übrigens am Smartphone verbleiben – schließlich ist sie modellspezifisch und verfügt über die entsprechenden Aussparungen und Tastenfunktionalitäten.

Damit das Smartphone bei einem unvorhergesehenen Regenschauer nicht beschädigt wird, gibt es zudem eine Display-Schutzhülle. Selbst wenn sie über das Case gezogen wird, lässt sich der Touchbildschirm erfreulicherweise noch bedienen. Ein wenig störend ist, dass sich der Neigungswinkel der Halterung nur schwer während der Fahrt ändern lässt. Darüber hinaus ist die Smartphone-Halterung alles andere als ein Schnäppchen.