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JVC GZ-HM300

Autor: Andreas Greil • 1.9.2010 • ca. 1:45 Min

Doppeldecker Der JVC GZ-HM300 bietet gleich zwei Karten-Slots für lang andauernde Aufnahmen. Was der HD-Doppeldecker darüber hinaus auf Lager hat, haben wir ausgiebig untersucht. Klein, aber dennoch im gewohnten Camcorder-Format kommt der JVC GZ-HM300 daher. Das 2,7 Zoll große Display läss...

Doppeldecker

Der JVC GZ-HM300 bietet gleich zwei Karten-Slots für lang andauernde Aufnahmen. Was der HD-Doppeldecker darüber hinaus auf Lager hat, haben wir ausgiebig untersucht.

Klein, aber dennoch im gewohnten Camcorder-Format kommt der JVC GZ-HM300 daher. Das 2,7 Zoll große Display lässt sich ausklappen und drehen, so dass es sich auch seitlich an die Gehäuseseite schmiegt.

Gut, aber gewöhnungsbedürftig ist die Lichtleiste am linken LCD-Rand. Mit ihrer Hilfe lassen sich die verschiedenen Funktionen bequem auswählen. Leider sind viele oft benötigte Einstellungen im Menü versteckt, so zum Beispiel die Belichtungskontrollen. Allerdings ist diese Leiste ein wenig zu empfindlich, so dass man schnell an dem gewünschten Eintrag "vorbeifährt". Die Bedienknöpfe zur Bestätigung einer Einstellung sind ein wenig klein geraten - hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Wenig manuelle Kontrolle

JVC GZ-HM300
Der JVC GZ-HM300 besitzt gleich zwei Karten-Slots für SDHC-Karten. Ist eine Karte voll, schaltet der Camcorder automatisch um.
© Video Homevision

An manuellen Eingriffsmöglichkeiten mangelt es. Weißabgleich und Fokus lassen sich per Hand an die Gegebenheiten anpassen. Doch eine manuelle Tonsteuerung fehlt.

Dafür wartet der Camcorder mit effektiven Voreinstellungen auf. So stehen 14 verschiedene Ereignisse zur Auswahl, wie "Abschlussfeier", "Ferien" oder "Sport". Die Gesichtserkennung sorgt zusätzlich für optimale Portrait-Aufnahmen.

Der Camcorder zeichnet Fotos und Videos in voller HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten auf. Gut ist, dass der Camcorder während des Filmens auch Fotos schießen kann. So lassen sich von einem Filmmotiv zeitgleich Standbilder anfertigen.

Wer etwa gern aufgehende Blüten filmt, dem wird der JVC gefallen. Mit der eingebauten Zeitraffer-Funktion gelingt diese Aufnahme gut. Zur Auswahl stehen Intervalle von einer bis zu 80 Sekunden.

Der Camcorder ist schnell einsatzbereit. Beim Zuklappen des Displays schaltet das Gerät in den Schlafmodus. Wird der Minimonitor geöffnet, ist die Kamera in weniger als einer Sekunde zur Aufnahme bereit.

Die Aufnahmen des Geräts sind durchweg gut, wenngleich bei der Brillanz und beim Low Light einige Schwächen auftraten. Auch der Bildstabilisator könnte etwas besser reagieren, um Verwackelungen noch effektiver zu eliminieren. Etwas träge agiert der Autofokus, gerade bei schnellen Fokussierungen.

JVC hat indes ein Herz für Langzeitfilmer. Als einziges Gerät in unserem Testfeld besitzt der Camcorder zwei SD-Karten-Slots. Wenn eine der beiden Karten voll ist, muss die Aufnahme nicht unterbrochen werden. Vielmehr speichert der Camcorder nahtlos auf der zweiten Karte weiter.

Der JVC hat zwar einige kleinere Schwächen, bietet aber das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in unserem Testfeld - sprich: gute Qualität zum günstigen Preis.

Testurteil:

JVC GZ-HM300

€ 420; www.jvc.de

+ Zeitraffer-Aufnahmen+ zwei Karten-Slots- Bildstabilisator- Low Light

Gesamtwertung: gut 60 %

Preis/Leistung: überragend