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3 Engel für guten Sound

Im Test: AV-Receiver um 500 Euro

Denon, Onkyo und Pioneer, bekannt für Top-AV-Receiver, haben ihre 500-Euro-Angebote überarbeitet. Was hat die neue Generation außer HDMI 1.4a noch zu bieten?

Autor: Stefan Schickedanz • 11.8.2010 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Im Test: AV-Receiver um 500 Euro
  2. Der Denon AVR-1911
  3. Der Onkyo TX-SR608
  4. Der Pioneer VSX-920
  5. Standpunkt

Alle Jahre wieder lassen sich die Ingenieure und Produktplaner von Denon, Onkyo und Pioneer etwas Neues einfallen. Gewöhnlich verfolgen sie dabei einen sogenannten Top-down-Approach, führen also neue Techniken zunächst in der Oberklasse ein, um sie dann irgendwann den Einsteigern zukommen zu lass...

Alle Jahre wieder lassen sich die Ingenieure und Produktplaner von Denon, Onkyo und Pioneer etwas Neues einfallen. Gewöhnlich verfolgen sie dabei einen sogenannten Top-down-Approach, führen also neue Techniken zunächst in der Oberklasse ein, um sie dann irgendwann den Einsteigern zukommen zu lassen.

Mit HDMI 1.4a verhält es sich genau umgekehrt. Zu den ersten Receivern, die mit der neuen Norm für 3D-Bildübertragung und Audio-Rückkanal aufwarten, gehören der Denon AVR-1911, der Onkyo TX-SR608 sowie der Pioneer VSX-920. Onkyo und vor allem Pioneer haben die neuen Modelle opulent mit Features versorgt.

Denon hat sich dagegen zurückgehalten. Die Japaner verbannten weitestgehend Analog-Video-Anschlüsse und hielten sich auch mit Audio-Ein- und Ausgängen zurück. Das gesparte Geld wurde zur Klangförderung eingesetzt, und die ebenfalls den Klang beeinflussende Schaltungstopologie profitiert auch davon.

Onkyo hat mächtig nachgelegt in Sachen HDMI und den TX-SR608 mit fünf Eingängen auf der Rückseite plus einem weiteren auf der Frontplatte ausgestattet. Dazu kommt ein neues Surround-Verfahren mit zusätzlichen Effekt-Kanälen von Audissey.

Pioneer hat an seinem VSX-920 zusätzliche Leistungsreserven durch modifizierte Schutzschaltungen mobilisiert. Nun bleibt der kleine Receiver auch bei hohen Lasten stabil und schwingt sich zu einer erstaunlichen Leistungsabgabe auf. Der Clou am Pioneer ist jedoch seine LAN-Buchse.

Wer ihn damit via Ethernet-Kabel an einen Router anschließt, kann nicht nur Internet-Radio hören, sondern mit einem iPod touch oder iPhone den Receiver steuern. Und zwar mit einer kostenlosen App, die höchste Ansprüche in puncto Komfort und Witz erfüllt. Schickt Pioneer damit den "himmlischsten Engel" ins Rennen?