Denon AVR-2311
Das Klanggenie Der AVR-2311 verwöhnt mit exzellentem Klang und intuitiver Bedienung. Seine Entwickler setzen zudem neue Prioritäten bei den Anschlüssen. Denon bringt den Nachfolger des AVR-2310 nicht nur auf den neusten Stand in Sachen HDMI 1.4a mit sechs Eingängen und einem Ausgang für d...
Das Klanggenie
Der AVR-2311 verwöhnt mit exzellentem Klang und intuitiver Bedienung. Seine Entwickler setzen zudem neue Prioritäten bei den Anschlüssen.
Denon bringt den Nachfolger des AVR-2310 nicht nur auf den neusten Stand in Sachen HDMI 1.4a mit sechs Eingängen und einem Ausgang für den Audio-Rückkanal, auch die Anschlüsse wurden neu geordnet. Auf der Rückseite bedeutet die neue Philosophie der Besinnung auf das Wesentliche eine Streichaktion, die vor allem Video und S-Video betrifft.
Vorne gibt es dafür neuerdings einen USB-Anschluss, der sich nicht nur für Memory-Sticks, sondern auch für iPods und iPhones eignet. Das ist sehr praxisgerecht, und auch Kleinigkeiten wie die leicht erfassbare, von oben gut einsehbare Beschriftung der Lautsprecher-Anschlüsse zeigen, dass sich die Ingenieure über jedes Detail Gedanken gemacht haben.
Im Detail verbessert wurde auch die altbacken wirkende Menüführung des On-Screen-Displays. Die neuen farbigen Anzeigen und eine bessere, endlich intuitive Navigation gehen einher mit kurzen Reaktionszeiten beim Aufrufen und Beenden der Einstellungen. Nicht nur die Menüs, auch der Innenaufbau des Denon lässt eine enge Verwandtschaft mit dem SR6005 der Schwesterfirma Marantz erkennen.
Testurteil:
Denon AVR-2311
€ 1.000, www.denon.de
+ natürliche Klangfarben + knackiger Bass + Front-USB - haptische Einschränkungen
Gesamtwertung: gut 70 %
Preis/Leistung: sehr gut
Klanglich ist der Denon eine Klasse für sich. Er spielte voluminös und sehr dynamisch auf. Kein anderer im Test bot derart knackige und druckvolle Bässe, was sich etwa beim Klassiker "Hotel California" von den Eagles zeigte. Mit solchen Live-Aufnahmen erzeugte er beim Tester die Illusion, im Publikum zu sitzen: So vehement und plastisch kam der Applaus aus den Boxen.
Trotz Stereo reichte die Tiefe bis fast an den Sitzplatz heran, Abbildungspräzision und Körperhaftigkeit waren spitze. Bei Surround wuchs der Raum in alle Richtungen, während die restlichen Tugenden erhalten blieben.