Dell Inspiron 23 im Test
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Der Dell Inspiron 23 (5348) zählt eher zu den optisch unauffälligen AiO-PCs. Das angenehm helle 23-Zoll-Touch-Display (58,4 cm) mit Full-HD-Auflösung umrundet ein wertiger, schwarzer Kunststoffrahmen. Um das Display Ihrer Sitzposition anzupassen, können Sie es zwar um +5/-30 Grad neigen, aber weder schwenken noch hochkant drehen. Gut versteckt im oberen Rand befinden sich eine Intel-RealSense-3D-Kamera und zwei Mikrofone. Geeignete Programme vorausgesetzt, können Sie damit via Gesten Aktionen ausführen. An seiner linken beziehungsweise rechten Seite sind gut erreichbar ein Blu-ray-Brenner, ein Kartenleser, zwei USB-3.0-Ports und der Kopfhörerausgang eingebaut.
Alle weiteren Schnittstellen sind in einer Nische auf der Rückseite versteckt. Hier finden Sie unter anderem fünf USB-2.0-Ports, Gigabit-LAN und je einen HDMI-Ein- und Ausgang. Damit können Sie den Inspiron 23 auch als zweites Display nutzen oder einen Mediaplayer anschließen. Das sehr schnelle WLAN-ac (2,4 und 5 GHz) sowie WiDi, Bluetooth 4.0 und eine ordentliche kabellose Maus-Tastatur-Kombination gehören ebenfalls zur Ausstattung. Die Lautsprecher platzierte Dell im unteren Gehäuseabschnitt. Hinter dem Display steckt ein besonders kräftiges Herz: ein vierkerniger Intel Core-i7-4770S. Er greift direkt auf 8 GByte DDR3-RAM zu und arbeitet für die Grafikberechnung mit der AMD Radeon R7 M265 (2 GByte) zusammen. Windows 10 Home (64 Bit) ist beim Inspiron 23 auf einer 1-TByte-Festplatte vorinstalliert.
Eine (zusätzliche) SSD hätte dem Dell Inspiron 23 allerdings gutgetan, denn die verleiht in allen Anwendungsszenarien deutlich mehr Schub. Die im Office-Test PCMark 7 erreichten 3593 Punkte sind für einen Allround-PC zwar ein gutes Ergebnis, damit liegt er aber weit hinter der Konkurrenz von Asus und MSI. Für Office-Anwendungen, das Surfen im Internet und die Medienwiedergabe reicht die Leistung aber vollkommen aus. Dank des Intel Core i7 kann der Inspiron 23 im CPU-Test von Cinebench R11.5 richtig glänzen. Mit 7,59 Punkten schlägt er sogar knapp den Asus Zen AiO Pro Z240IC.

Wer oft Medien konvertiert, dem kommt diese CPU sehr gelegen. Im 3DMark Fire Strike erzielt der Inspiron 23 aber nur 1360 und im Cloud Gate 8029 Punkte. Damit ist er zwar rund 50 Prozent schneller als die integrierte Intel HD 4600, hat aber keine Chance gegen die Mittel- und High-End-Grafikkarten im Asus- und MSI-All-in-One: insgesamt gut genug für einfache Spiele oder Browser-Games.
Fazit
Der Dell Inspiron 23 bietet eine gute Ausstattung und viel CPU-Power. Er ist eine gute Wahl fürs Büro, Blu-ray-Gucken oder für Konvertierarbeiten. Für moderne 3D-Spiele fehlt ihm aber die nötige Power. Der Preis beginnt ab 899 Euro zuzüglich Versand.