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Internet

Browser-in-the-Box: Sicher und nicht mehr

Autoren: Sven Hähle und Wolf Hosbach • 26.6.2017 • ca. 0:45 Min

Browser in the Box
Beim Browser in the Box müssen die Nutzer für mehr Extras sorgen.
© Rohde Schwarz / Montage PC-Magazin

Pro

  • Systemschutz: immer Boxed Browsing
  • Basis-Auswahl: Chrome oder Firefox

Contra

  • Sicherheits-Extras: keine vorhanden
  • Optik: Fenster in Windows-XP-Design
  • Installationsdatei: über 600 MByte

Fazit

Keine Frage: Das Boxed Browsing macht BitBox sehr sicher. Mehr hat der Browser allerdings nicht zu bieten. Der Nutzer ist gefragt, für Extras zu sorgen.

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„Merkel surft sicher“, heißt es in einer Pressemitteilung von Sirrix, jenem Tochterunternehmen von Rohde und Schwarz, das den Browser-in- the-Box erfunden hat. Demnach nutzt die Bundeskanzlerin regelmäßig BitBox, wie der Browser kurz genannt wird. Sirrix erhielt vom Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den Auftrag, einen besonders sicheren Browser zu entwickeln. Im Kern: Boxed Browsing.​

Wahlweise Chrome oder Firefox 

Boxed Browsing bedeutet, dass der Browser in einer virtuellen Umgebung mit eigenem Betriebssystem ausgeführt wird. Die über 600 MByte große Installationsdatei installiert zuerst die Virtualisierungs-Software Oracle VirtualBox und dann eine virtuelle Maschine mit einem Linux-Betriebssystem. Unter diesem Linux wird der eigentliche Browser gestartet – je nach gewählter Installationsdatei Chrome oder Firefox. Das Boxed Browsing hat den Vorteil, dass sich Cyber-Attacken nicht auf das Betriebssystem, Software und Daten des Computers auswirken, sondern allenfalls auf das virtuelle Gast-Betriebssystem. Ansonsten bietet BitBox keine neuen Funktionen gegenüber den Standard-Versionen von Chrome und Firefox. Der Nutzer muss selbst für alle Sicherheitseinstellungen und notwendige Erweiterungen sorgen.​