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Browser-Erweiterungen

Google Chrome: Malware-Warnung für 32 Add-ons

Für Chrome sind 32 Erweiterungen entdeckt worden, die mit Malware infiziert sind. Die Add-ons wurden mehr als 87 Millionen Mal heruntergeladen.

Chrome Browser
Im Chrome-Browser wurden zig Erweiterungen entdeckt, die potenziell schädlich für den Nutzer sein können.
© Adobe Stock/PixieMe

Der Chrome-Browser von Google zählt zu den beliebtesten Internetbrowsern im Netz, was unter anderem auch an den flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten liegt, die zur Verfügung stehen. Gerade diese Add-ons stehen allerdings nun im Fokus, denn wie der ehemalige Entwickler des Werbeblockers Adblock Plu...

Der Chrome-Browser von Google zählt zu den beliebtesten Internetbrowsern im Netz, was unter anderem auch an den flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten liegt, die zur Verfügung stehen. Gerade diese Add-ons stehen allerdings nun im Fokus, denn wie der ehemalige Entwickler des Werbeblockers Adblock Plus Wladimir Palant warnt, seien 32 dieser Erweiterungen von Schadcode befallen.

Diese Browser-Add-ons seien rund 87 Millionen Mal heruntergeladen worden und sind entsprechend verbreitet. Neben Autoskip für Youtube zählen auch Crystal Adblock sowie Brisk VPN zu den bekanntesten Erweiterungen, die Google teilweise sogar selbst im Web Store empfohlen hat. Ausgelöst wurde die Untersuchung von der PDF-Toolbox-Erweiterung, die als erstes Add-on für Chrome als schädlich identifiziert wurde.

Diese Untersuchungsergebnisse wurden inzwischen auch von der Sicherheitsfirma Avast bestätigt. Laut deren Analyse verteilen die infizierten Browsererweiterungen Adware und würden Suchergebnisse manipulieren, um Nutzer auf weitere gefährliche Webseiten umzuleiten. Die niedrige Anzahl an Bewertungen sei zudem ein Indiz dafür, dass die Downloadzahlen gefälscht wurden.

Die meisten der infizierten Erweiterungen hat Google mittlerweile aus dem Chrome Web Store entfernt. Sollten Nutzer eines der im Blogbeitrag von Palant genannten Add-ons installiert haben, müssen diese allerdings manuell entfernt werden; zudem empfiehlt sich zur Sicherheit eine Prüfung des Systems auf einen potenziellen Schadcodebefall.

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