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Asus Zenfone Zoom S: Kamera im Test

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Autoren: Annette Kniffler, Sabine Schneider, Joachim Sauer, Reinhard Merz und Erich Baier • 3.1.2018 • ca. 2:20 Min

Das Asus Zenfone Zoom S bietet ein lichtstarkes Weitwinkel 1,7/3,9 mm mit einem 12-Megapixel-Sensor und Bildstabilisator als Standardoptik. Hinzukommt eine Normaloptik 2,6/6,7 mm ohne Bildstabilisator kombiniert mit einem 13-Megapixel-Sensor, im JPEG auf 12 Megapixel gecroppt. Offenbar ist der zweit...

Asus Zenfone Zoom S Kamera Test
Asus Zenfone Zoom S: Für unseren Test haben wir den Modus M der Kamera-App genutzt. Damit kann man ISO-Wert, Belichtungszeit, Autofokus, Weißabgleich etc. steuern und den RAW-Modus wählen.
© Asus

Das Asus Zenfone Zoom S bietet ein lichtstarkes Weitwinkel 1,7/3,9 mm mit einem 12-Megapixel-Sensor und Bildstabilisator als Standardoptik. Hinzukommt eine Normaloptik 2,6/6,7 mm ohne Bildstabilisator kombiniert mit einem 13-Megapixel-Sensor, im JPEG auf 12 Megapixel gecroppt. Offenbar ist der zweite Sensor etwas kleiner, denn die erste Optik entspricht einem 25-mm-KB-Objektiv, die zweite jedoch einer KB-Optik mit 59 mm.

Das Gehäuse des Asus Zenfone Zoom S besteht weitgehend aus Aluminium und wirkt hochwertig verarbeitet. Die geriffelte Oberfläche sorgt für ein gutes Handgefühl. Ein spezieller Wetterschutz fehlt. Klasse ist der fest verbaute Akku mit 5.000 mAh, der sich als überdurchschnittlich ausdauernd erwies. Gut gefiel uns auch das große 5,5-Zoll-AMOLED-Display mit „Gorilla-Glass-5“ gegen Kratzer. Mit 1.920 x 1.080 Pixeln bietet das Display keine rekordverdächtige, aber ausreichende Auflösung. Die Farben wirken natürlich, wenn man in den Einstellungen die Farbtemperatur etwas nach unten regelt.

Zum Fotografieren empfehlen wir den manuellen Modus. Der lässt sich beim Asus Zenfone Zoom S – wie alle anderen – gut über den linken unteren Button erreichen. Im manuellen Modus erhält der Fotograf Zugriff auf alle wichtigen Einstellungen für ISO, Belichtung, Weißabgleich, Fokus (manuell, smart, kontinuierlich, unendlich). Zudem kann er hier den RAW-Modus aktivieren. Weitere Modi sind Porträt/Hochformat für unscharfe Hintergründe, Superauflösung mit auf 47 MP hochgerechneten Bildern, HDR und Panorama.

Beide Kameras arbeiten mit dem Autofokussystem Tri-Tech+. Es nutzt eine Dual-Pixel-Phasenerkennung, bietet einen Objektivverfolgungs-AF und ein überarbeitetes Laser-Fokus-System. Das Fokussieren per Fingerzeig klappt gut, allerdings nicht rekordverdächtig schnell. Bei hellem Tageslicht arbeitet der Autofokus tadellos, bei schwachem Licht sinkt die Zuverlässigkeit.

Bildqualität

Die 3,9-mm-Optik des Asus Zenfone Zoom S liefert in der Bildmitte eine Auflösung um 1.400 Linien-paare, die auch bei höheren ISO-Werten konstant bleibt. Auch die Feinzeichnung sinkt mit steigenden Empfindlichkeiten nur moderat. Das Rauschen ist dagegen immer leicht sichtbar und steigt zügig. Zum Bildrand hin lässt die Auflösung allerdings kräftig um 30 Prozent nach.

Im Vergleich punktet die 6,7-mm-Optik mit einem deutlich moderateren Randabfall und einer etwas besseren Feinzeichnung. Nachteilig ist die geringere Lichtstärke die in Kombination mit den kleineren Pixeln und der längeren Brennweite die Verwacklungsgefahr steigen lässt. Beide Optiken zeigen nur moderate Farbverläufe über das Bild, beim Weitwinkel ist die Vignettierung mit 1,7 Blenden jedoch ausgeprägt.

Fazit

Das Asus Zenfone Zoom S geht mit einer Doppelkamera in die Offensive – für 500 Euro. Lob verdient der ausdauernde Akku. Auch die intuitive Bedienung, das große Display und die schnelle Einschaltzeit via Fingersensor gefallen. Bei der Bildqualität erreicht das Asus gute aber keine absoluten Topwerte. Doch gerade die zweite Kamera mit der längeren Brennweite liefert gute Bilder, wenn das Licht reicht, und erweitert dann die Einsatzmöglichkeiten deutlich.

ColorFoto Kauftipp
ColorFoto Kauftipp "Tele"
© ColorFoto

Asus Zenfone Zoom S Kamera: Testergebnisse

  • Punkte Bildqualität 1.000/250/63 Lx/Tele 1.000 Lx: 42,5/40,5/38/49,5
  • Punkte Bedienung / Performance: 15,5
  • Gesamtpunktzahl: 58 Punkte
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