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Videobrille

Zeiss cinemizer OLED im Test

Fernsehen für unterwegs und Gaming-Spaß für zu Hause - das verspricht die cinemizer OLED-Brille von Zeiss. Wir haben die Videobrille getestet.

Autor: Andreas Stumptner • 14.11.2013 • ca. 1:10 Min

Zeiss cinemizer OLED
Zeiss cinemizer OLED
© Zeiss

Mit rund 135 Gramm - ohne Kabel und Zuspieler - ist die Brille angenehm zu tragen. In öffentlichen Verkehrsmitteln dürften ihre Träger jedoch wegen des futuristischen Designs viele Blicke ertragen müssen. Das Anschluss-Kit erlaubt es, eine Vielzahl von Quellen via HDMI zuzuspielen, für iPhone-N...

Pro

  • leicht und angenehm zu tragen
  • Stereo-Sound über In-Ear-Kopfhörer
  • 3D-Funktion

Contra

  • nicht komplett blickdicht
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Mit rund 135 Gramm - ohne Kabel und Zuspieler - ist die Brille angenehm zu tragen. In öffentlichen Verkehrsmitteln dürften ihre Träger jedoch wegen des futuristischen Designs viele Blicke ertragen müssen. Das Anschluss-Kit erlaubt es, eine Vielzahl von Quellen via HDMI zuzuspielen, für iPhone-Nutzer gibt es ein zusätzliches Adapter-Kit. Apple-Geräte mit Lightning-Buchse sind dazu jedoch aktuell nicht kompatibel.

Ist das Smartphone angesteckt, lassen sich Videos und Filme einfach auf die Brille zuspielen. Der simulierte Bildschirm entspricht einem TV-Bildschirm in einer Größe von gut 40 Zoll in zwei Metern Entfernung. Brillenträger können durch Drehen der Einstellräder links und rechts an der Brille ihre Sehschwäche pro Auge im Bereich von -5 bis +2 Dioptrien ausgleichen. Kleine In-Ear-Kopfhörer sorgen für Stereoklang, aber auch für mehr Kabel, die von der Brille wegführen.

Kaufberatung: Gadgets für unterwegs

Die cinemizer OLED stellt Filme auf Wunsch auch in 3D dar. Hier täuscht die Brille dem Nutzer eine beachtliche Bildtiefe vor. Doch die Täuschung dauert nicht lange. Die Brille ist seitlich, oben und unten nicht komplett blickdicht, lässt also viel Licht und die außenstehende Umgebung einfallen, was beim Ansehen von Filmen über längere Zeit stark stört. Für einen Aufpreis von ca. 40 Euro gibt es einen zusätzlichen Blickschutz.

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Die externe Anschlussbox sowie In-Ear-Kopfhörer sind mit der Brille verkabelt.
© Zeiss

Fazit

Alles in allem macht es Spaß, die Brille aus der Zukunft auszuprobieren und kurze Videos über YouTube zu sehen. Längere Zeit wird jedoch kaum jemand das nette Gadget nutzen wollen: Zum einen reicht der Komfort aufgrund der vielen Kabel dafür nicht aus, zum anderen ist es derzeit noch einfacher, unterwegs auf ein Tablet zurückzugreifen.