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Testbericht

Toshiba 42UL875G im Test: Der Aufpasser

Mit dem LCD-TV 42UL875G zeigt sich Toshiba innovativ: Der 42-Zöller erkennt den Nutzer per Gesichtssensor und lädt automatisch ein individuelles Profil.

Autor: Markus Wölfel • 8.8.2011 • ca. 1:55 Min

Toshiba 42UL875G
Toshiba 42UL875G
© Video Homevision

Der glänzende Rahmen, der quadratische Sockel und der Glasfuß sind Accessoires der neuen TV-Generation von Toshiba. Und bei der Elektronik hat sich sogar noch mehr getan. Die auffälligste Besonderheit ist der Gesichtssensor: Im Toshiba 42UL875G ist eine winzige Kamera auf der Frontseite eingebaut...

Pro

  • Nachlauf bei USB-Recording
  • Bewegungs- und Gesichtssensor
  • gute HDMI-CEC-Kompatibilität

Contra

  • einige Videoformate nur über USB
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Der glänzende Rahmen, der quadratische Sockel und der Glasfuß sind Accessoires der neuen TV-Generation von Toshiba. Und bei der Elektronik hat sich sogar noch mehr getan. Die auffälligste Besonderheit ist der Gesichtssensor: Im Toshiba 42UL875G ist eine winzige Kamera auf der Frontseite eingebaut.

Nach einer vorherigen Gesichtsaufnahme, ausgelöst im Bildschirmmenü, lassen sich bis zu vier Gesichter scannen. Erscheint eine der vier Personen vor dem Bildschirm, werden deren Bild- und Toneinstellungen geladen sowie deren Aufnahme- und Favoritenlisten aktiviert. Das funktioniert halbwegs zuverlässig.

Ratgeber: Worauf Sie beim TV-Kauf achten sollten

Ein ebenfalls eingebauter Anwesenheitssensor senkt die Stromkosten. Erkennt er keine Bewegung, steuert er zuerst das Bild dunkel, und wenn sich dann immer noch nichts tut, schaltet der Toshiba 42UL875G nach einer vorwählbaren Zeit in den Standby-Modus.

Multitasking

USB-Recording ist nun auch an Bord. Die möglichen Einstellungen sind sogar ausgefeilter als bei der Konkurrenz. So kann man beim Toshiba 42UL875G den Vor- und Nachlauf einstellen. Das ist hilfreich, da sich nur wenige Sender exakt an die Sendezeiten halten. Dass man während einer laufenden Aufnahme im Internet suchen kann, ist in dieser Preisklasse ebenfalls nicht selbstverständlich.

Der Toshiba 42UL875G geht drahtgebunden oder drahtlos ins Netz. Die Plattform heißt nun "Toshiba Places". Sie ist unterteilt in News (Golem), Social (Mail, Flickr, DailyMotion) und Video (You-Tube, Doku-Sender Arktis, Cartoon Network, woomi und Viewster). Die Auswahl ist noch ausbaufähig, die Bedienung geht schnell von der Hand.

Vergleichstest: Acht LCD-TVs von 40 bis 42 Zoll

Bei der Wiedergabe von Mediendateien übers Netzwerk schwächelte der Toshiba 42UL875G jedoch, da er weniger Videoformate akzeptierte als per USB. HD-Streams und das AVCHD-Format spielte er nur vom USB-Stick ab.

Das Netzwerk bietet noch weitere Optionen. Als Media-Renderer lässt sich der Toshiba 42UL875G einfach von einem Windows-PC befehligen. Ein Mausklick, und das Foto erscheint auf dem Bildschirm.

Toshiba 42UL875G
Durch die stabile Metallmanschette lassen sich weniger wichtige Tasten verdecken. Das Tastenkreuz bleibt mit der zentralen OK-Taste stets frei.
© Video Homevision

Gute Zusammenarbeit

REGZA-Link, die HDMI-CEC-Variante von Toshiba, arbeitete gut mit den angeschlossenen Komponenten zusammen. So konnten die Tester mit den Player-Tasten auf der Toshiba-Fernbedienung sofort die Funktionen des TechnoTrend-Festplatten-Receivers steuern, sobald sie den Toshiba 42UL875G auf dessen Eingang schalteten.

Überhaupt haben sich die Entwickler mit der Fernbedienung viel Mühe gegeben, denn alle Funktionen sind in Blöcke unterteilt. Zudem harmoniert der stabile Steuerstab gut mit dem neuen Menü. Dessen EPG gestalteten die Entwickler sehr übersichtlich. Sogar eine Suche nach Genres ist möglich.

Toshiba 42UL875G
Der Toshiba war - wie hier abgebildet - schon nach dem Auspacken fast perfekt kalibriert. Mit unzähligen Farbreglern lässt er sich aber exakt in jeder einzelnen Zwischenfarbe einstellen.
© Video Homevision

Bildgewalt

Dank seiner vielfältigen Einstellmöglichkeiten ließ sich der Toshiba 42UL875G fast punktgenau justieren. Sogar die LED-Rückbeleuchtung konnten die Tester mit dem "Backlight Adjustment Pro"-Tool anpassen. So waren die Bildparameter schnell justiert und die Farbwiedergabe entsprechend ausgewogen. Dank "Resolution+" schrieb er selbst SD-Signale mit ordentlicher Schärfe auf den Schirm.

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