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Microsoft, Toshiba und HP

Bestes Business-Notebook 2018: Drei Modelle im Test

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Business-Notebooks werden immer schicker, leichter und schneller. Doch welches Gerät ist das beste von allen, und was hat es der Konkurrenz voraus? Unser Vergleich kürt das beste Business-Notebook 2018.

Autor: Stefan Schasche • 30.4.2018 • ca. 3:05 Min

Bestes Business-Notebook 2018
Welches ist das beste Business-Notebook im Jahr 2018? Wir vergleichen drei Topmodelle von Microsoft, Toshiba und HP.
© Joseph Bleier / Montage: PC Magazin
Inhalt
  1. Bestes Business-Notebook 2018: Drei Modelle im Test
  2. HP EliteBook 1040 G4
  3. Microsoft Surface Book 2
  4. Toshiba Portégé X30-D121

Es ist noch gar nicht so lange her, da musste man erstklassig verarbeitete, leichte und gleichzeitig schnelle Notebooks für den geschäftlichen Einsatz fast mit der Lupe suchen. Einige Hersteller gaben diesen Sektor völlig auf oder zogen sich aus Europa zurück, andere gibt es schlicht nicht mehr....

Es ist noch gar nicht so lange her, da musste man erstklassig verarbeitete, leichte und gleichzeitig schnelle Notebooks für den geschäftlichen Einsatz fast mit der Lupe suchen. Einige Hersteller gaben diesen Sektor völlig auf oder zogen sich aus Europa zurück, andere gibt es schlicht nicht mehr. Doch diese Zeiten haben sich grundsätzlich geändert. Wer heute ein ebenso schickes wie schnelles Business-Notebook sucht, der hat eine große Auswahl und eine dementsprechend schwierige Entscheidung zu treffen, bei der Ihnen dieser Artikel zur Seite stehen soll. 

Grundsätzlich sei gesagt, dass sich herausragende Qualität und Dumpingpreise auch bei High-End-Notebooks nicht miteinander vereinbaren lassen. Wer Glück hat, der findet eventuell ein Auslaufmodell mit zünftigem Rabatt, aber im Normalfall haben die verbauten Komponenten und die Materialien, aus denen das Gehäuse besteht, schlicht ihren Preis.

Als Beispiel soll hier der Intel Core i7-8650U dienen, den Microsoft im von uns getesteten Surface Book 2 verbaut hat. Diese Quad-Core-CPU kostet im Ankauf für Direktkunden von Intel bei einer Abnahme vom mindestens 1.000 Stück etwas mehr als 400 US-Dollar. Sicher zahlt Microsoft als Großkunde weniger, dennoch wäre es möglich, auf dem Papier nahezu gleich schnelle, ältere Dual-Core-Prozessoren für weniger als die Hälfte dieses Preises zu bekommen. Doch die Kombination aus Quad-Core und niedrigem Stromverbrauch machte eben gerade diese CPU für die High-End-Version des Surface Book 2 quasi alternativlos.

Microsoft Surface Book 2
Das Surface Book kann natürlich auch im Präsentationsmodus verwendet werden.
© Microsoft

Geringerer Stromverbrauch bedeutet immer auch weniger Abwärme und damit weniger aktive Kühlung. Kleinere und seltener laufende Lüfter sparen ihrerseits Strom, was alles in allem zu längeren Akkulaufzeiten führt oder den Einsatz kleinerer Akkus bei gleichbleibender Laufzeit ermöglicht. 

Ein weiterer großer Kostenfaktor ist die Festplatte. In kleinen, flachen Notebooks der höheren Preiskategorie kommen ausschließlich die schnelleren, weniger empfindlichen und energiesparenden SSDs zum Einsatz. Im Surface Book 2 ist eine Terabyte-SSD von Samsung im M.2-Format verbaut, die ebenfalls deutlich teurer ist als eine 2,5-Zoll-SSD mit identischer Kapazität. Im Vergleich zu Letzterer benötigt die M.2-SSD allerdings 88 Prozent weniger Platz und eignet sich daher vorzüglich für den Einbau in ein flaches Notebook.

Das sind die Testkandidaten 

Die Auswahl der Kandidaten für unseren Dreikampf ist uns nicht leicht gefallen, denn wir hatten über die letzten Monate zahlreiche herausragende Notebooks in unserem Testlabor. Unsere Wahl fiel letztlich auf Rechner aus besten Häusern. 

Da wäre zunächst das Portégé X30-D-121 von Toshiba zu nennen, das dank integrierter Infrarotkamera eine Anmeldung per Gesichtserkennung ermöglicht. Das Gerät verfügt über ein 13,3-Zoll-Display und besitzt ein schickes, dunkelblaues und sehr flaches Gehäuse aus Magnesium, in dem Toshiba trotzdem Platz für Lautsprecher von harman/kardon gefunden hat.

Business Notebooks

Kandidat zwei stammt aus dem Hause HP und trägt berechtigterweise den Namen EliteBook. Das HP Elitebook 1040 G4​ besitzt ein 14-Zoll- Display und hat damit den größten Bildschirm des Testfeldes. Als einziges Gerät unseres Testfeldes verfügt das EliteBook über ein integriertes LTE/HSPA+-Mobile-Broadband-Modul, das allerdings aufpreispflichtig ist. Aber immerhin wird ein solches Modul überhaupt vom Hersteller angeboten, was längst nicht bei allen Business-Notebooks der Fall ist. 

Der dritte Kandidat ist die neueste Version des Microsoft Surface Book. Das Surface Book 2​ ist in der von uns getesteten Version bei einem Preis von 3.100 Euro das bei Weitem teuerste Gerät des Testfeldes, wobei das Detachable in einer Grundversion auch für deutlich weniger als 2.000 Euro erhältlich ist. Dann gibt es im Vergleich zu unserem Testkandidaten allerdings keine Quad-Core-CPU, keine dedizierte Grafikkarte von Nvidia zusätzlich zur integrierten Intel-Lösung, eine kleinere SSD und nur 8 statt 16 GByte RAM.

Notebooks zufriedenste Kunden

So testen wir

Zahlreiche Testergebnisse fließen in die Bewertungen unserer drei Testgeräte ein. Dazu gehören Geschwindigkeitstests wie 3D Mark, PC Mark, Cinebench oder HD Tune. Die Akkulaufzeiten haben wir mit PC Mark 8 Battery Life gemessen. Hier wird menschliches Verhalten an einem Arbeitsplatzrechner simuliert – mit dem Öffnen, Schließen und der Nutzung diverser Software. 

Neben den Leistungsmessungen sind viele andere Aspekte von Bedeutung. Ist das Display gleichmäßig ausgeleuchtet, stimmt der Kontrast, und wie ist das Reflexionsverhalten? Ist die Ausstattung dem Preis angemessen, sind ausreichend Schnittstellen vorhanden, fehlt etwas Wichtiges? Und schließlich sind die Qualität von Gehäuse, Tastatur und Touchpad von entscheidender Bedeutung für das Gesamtergebnis.

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