Teil 10: Laserdrucker: Clever drucken

Der EPL- 6200L wollte zunächst den Dienst nicht antreten. Ein Telefonat mit einem kompetenten Techniker löste dann aber die Startschwierigkeiten. Ein Kontaktstift hatte sich verhakt und die Tonerkartusche wurde daher nicht erkannt. Die Treiberinstallation verursacht keine Probleme. Konica Minolta und Epson verwenden die gleiche Druckeinheit, kleine Unterschiede gibt es bei den Geräten aber dennoch.

So hat der Epson beispielsweise keine Abbruchtaste, dafür aber eine rote und eine grüne Funktions-LED. Das relativ laute Gebläse teilen sich aber beide Drucker. Auf dem Test-Parcours zeigt der EPL, dass er vor allem im laufenden Betrieb ordentlich viele Seiten wegputzt - 19,9 pro Minute, um genau zu sein. Für den einseitigen Dr. Grauert benötigt er recht lange, etwas über 13 Sekunden. Unser zehnseitiges Mischdokument liegt nach rund 42 Sekunden in der Papierausgabe - guter Durchschnitt. Die Buchstaben zeigen leichte Ausfransungen mit gelegentlichen Satellitenpunkten - das führt zu leichten Abzügen. Bei den Testausdrucken mit Grafiken liefert der Epson ein gutes Ergebnis. Mangelhaft ist allerdings der hohe Stromverbrauch im Standby-Modus mit rund achtWatt pro Stunde.

Über Parallel- und USB-Schnittstelle findet er zu zwei PCs Anschluss. Mit 2,7 Cent pro Seite ist er aber nicht der Günstigste.

Preis: 158,- Euro Punkte: 63 Gesamtwertung: befriedigend

https://www.epson.de