Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Testbericht

Technisat MultyVision 40 ISIO im Test: Der Netzwerker

Der Technisat MultyVision 40 ISIO kommt mit 200-Hertz-Technik, 1-TByte-Festplatte und vielen Netzwerk-Features. Wie der 40-Zöller im Test abschneidet, lesen Sie hier.

Autor: Markus Wölfel • 8.8.2011 • ca. 1:35 Min

Technisat MultyVision 40 ISIO
Technisat MultyVision 40 ISIO
© Video Homevision

Der Technisat MultyVision 40 ISIO brilliert mit schlichter Eleganz: Klavierlack-Elemente sind mit schmalen Metallleisten zu einem echten Hingucker komplettiert. Er ist zwar nicht gerade filigran gebaut, aber das umfangreiche Technikpaket will schließlich irgendwo untergebracht sein. Plattenzauber...

Pro

  • ausgefeilte Netzwerk-Funktionen
  • sehr schnelles Bildmenü
  • Web-Interface

Contra

  • Blickwinkel-Abhängigkeit
Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Der Technisat MultyVision 40 ISIO brilliert mit schlichter Eleganz: Klavierlack-Elemente sind mit schmalen Metallleisten zu einem echten Hingucker komplettiert. Er ist zwar nicht gerade filigran gebaut, aber das umfangreiche Technikpaket will schließlich irgendwo untergebracht sein.

Plattenzauber

Herzstück seines Multimedia-Talents ist die 1-TByte-Festplatte. Mit ihr lässt sich allerlei anstellen. Zunächst speichert sie Aufnahmen von TV-Programmen eines jeden der eingebauten Tuner. Sat, Kabel, Hausantenne und sogar analoge Signale zeichnet die Platte im Technisat MultyVision 40 ISIO mit.

Technisat MultyVision 40 ISIO
Mittig auf dem unteren Rand des Fernsehers kann der Benutzer eine Klappe öffnen, unter der sich eine USB-Buchse, ein SD-Kartenslot und eine Mini-HDMI-Buchse befindet.
© Video Homevision

Die Aufnahme-Programmierung geht kinderleicht von der Hand. Sie kann wahlweise über das aufgeräumte SFI-EPG erfolgen oder per Web-Interface sogar von unterwegs aus. Aber auch Multimedia-Daten lassen sich auf der Festplatte für den schnellen Zugriff ablegen. Mit einem einfachen Datei-Manager kann der Benutzer Videos, Fotos oder Musikstücke auf Knopfdruck zwischen USB-Stick, SD-Karte, Netzwerk und Platte hin- und herkopieren.

Vergleichstest: Acht LCD-TVs von 40 bis 42 Zoll

Besonders hervorzuheben ist die Netzwerk-Funktionalität: Der Technisat MultyVision 40 ISIO kann nicht nur als DLNA-Client agieren, also Daten von einem Server abspielen, er agiert auch als Server und streamt die Daten (Aufnahmen und Bilder) seiner Festplatte ins Netzwerk.

Technisat MultyVision 40 ISIO
Den großen Geber können selbst Anfänger nach kurzer Eingewöhnung sicher benutzen. Er korrespondiert gut mit dem Bildschirmmenü.
© Video Homevision

Seltenheitswert hat auch die Fähigkeit des Technisat MultyVision 40 ISIO, Windows-Freigaben zu lesen. Sollte man also mal einige Fotos nicht auf seinen DLNA-Server kopiert haben, genügt es, sie in einen freigegebenen Ordner zu legen.

Der Technisat MultyVision 40 ISIO akzeptiert viele Videoformate. Er konnte im Test sogar HD-Transport-Streams abspielen. Nur bei der Wiedergabe einiger XviD-codierter AVI-Dateien ruckelte es heftig.

TV-Technik

Der Technisat MultyVision 40 ISIO mit dem doppelten Sat-Tuner macht bei der Satelliten-Konfiguration eine tolle Figur: So lädt er nach der Installation bereits vorgefilterte Senderlisten (ISIPRO) in den Speicher - das Sortieren der Sender nach jedem Suchlauf entfällt.

Grandios verlief der Tontest. Mit seinen beiden 25-Watt-Endstufen konnte der Technisat MultyVision 40 ISIO den Testraum kräftig beschallen.

Technisat MultyVision 40 ISIO
Der übergroße Farbraum des TechniSat entspricht nicht ganz der Norm. Im Bild wirken die Farben trotzdem natürlich. Sein hohes Spitzenweiß bietet Reserven in sehr hellen Räumen. Sein Gamma-Verlauf ist beinahe perfekt.
© Video Homevision

Im Bildtest fielen zunächst die stetige Winkelabhängigkeit und das nicht ganz dunkle Schwarz auf. Gut gefiel uns dagegen die Bewegungsdarstellung, die der TV mit 200-Hertz-Technik im Griff hatte.

Ebenfalls top: die gleichmäßige Ausleuchtung des Panels und seine gute Schärfe. Nur bei dunklen Bildszenen fehlte mitunter etwas Durchzeichnung. Bei HD-Bildern sorgte "Active Vision 100 Hz" für eine meist fehlerfreie Wiedergabe von Motiven, die viel Bewegung enthielten