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Kraftprotz

Sumiko S.9 Subwoofer im Test

Der Sumiko S.9 ist ein starker und top verarbeiteter Subwoofer. Was er in Sachen Tiefbass leistet, klären wir im Test.

Autor: Stefan Schickedanz • 17.8.2016 • ca. 1:55 Min

Sumiko S.9
Der Sumiko S.9
© Sumiko

Sumiko S.9 im Test: Das Unternehmen aus der Nähe von San Francisco steht eigentlich im Ruf, exzellente Tonabnehmer zu fertigen. Doch als Nordamerika-Vertrieb von Sonus faber wagte Sumiko ein Experiment. Die in Kooperation mit den ebenfalls in der "Fine Sounds Group" des umtriebigen Unternehmens...

Pro

  • etwas weich, aber sehr sauber
  • hohe Material- und Verarbeitungsqualität

Contra

  • Anpassung nicht ganz ohne

Fazit

video Testurteil: sehr gut; Preis/Leistung: sehr gut

82,0%

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Sumiko S.9 im Test: Das Unternehmen aus der Nähe von San Francisco steht eigentlich im Ruf, exzellente Tonabnehmer zu fertigen. Doch als Nordamerika-Vertrieb von Sonus faber wagte Sumiko ein Experiment. Die in Kooperation mit den ebenfalls in der "Fine Sounds Group" des umtriebigen Unternehmens angesiedelten italienischen Boxenbauern entwickelte Serie "Sumiko Subwoofers, Musical Subculture by Sonus faber" gibt sich aufwendig und edel.

Das gilt besonders für das Top-Modell S.9, das doppelt so teuer wie das Einstiegsmodell Sumiko S.0 geriet. Der Premium-Anspruch spiegelt sich in den Chassis, dem perfekt verarbeiteten Gehäuse mit seinen Metallfüßen und der Elektronik, die schon an den rückseitigen Kühlrippen ihre Potenz von 350 Watt Sinus erkennen lässt. Ihre Musikleistung liegt laut Hersteller sogar bei eindrucksvollen 700 Watt. Diese von einem klassischen Class-AB-Amp gelieferte Kraft findet ihr Ventil in einem auf der Unterseite des 21 Kilo schweren Hochglanz-Gehäuses untergebrachten 26-cm-Tieftöner mit großer Sicke für optimale Bewegungsfreiheit, der den frontseitigen 10-Zoll-Passiv-Radiator anschiebt.

Sumiko S.9
Ein Speakon-Kabel liegt bei, um den Subwoofer auch direkt mit den Lautsprecherausgängen zu verbinden.
© Sumiko

Auch bei den Anschlüssen gibt sich der Sumiko recht großzügig. Für alle, die ihn an einen normalen Stereo-Verstärker anschließen wollen, stellt er eine Speakon-Buchse bereit. Dort lässt sich über ein mitgeliefertes Kabel mit abisolierten Enden auf der anderen Seite eine Verbindung zu den Lautsprecher-Klemmen des Amps herstellen. Ansonsten gibt es nicht nur Cinch-Eingänge für Line und LFE, sondern auch separate Pegelregler, mit denen sich Heimkino- und HiFi-Anwendungen getrennt justieren lassen. Die Übergangsfrequenz wird durch einen stufenlosen Regler kontrolliert, die Phase kennt dagegen nur zwei Stellungen: 0 oder 180 Grad.

Die Krux beim Sumiko bestand dann auch in einer versierten Aufstellung und Anpassung, denn er fällt am oberen Bereichsende steil ab. Er malte in tiefschwarzen Farben und kann selbst bassstarken Boxen noch ein üppigeres Fundament verleihen. Mit Musik gefüttert, setzte er zum Beispiel das Ausschwingen von Bass-Saiten sehr differenziert in Szene. Dafür hatte er es nicht ganz so eilig mit der Attacke. Der Sumiko ging eher etwas sanft zur Sache. Seine Bassdarstellung wirkte zwar ein wenig weich, aber er vermied Übertreibungen oder Dröhneffekte. Auf seinem festen Fundament konnten die übrigen Boxen eine stabilen Räumlichkeit aufbauen.

Fazit

Der Sumiko profilierte sich als ehrliche Haut, die satte, schwarze, aber angemessen konturierte Bässe zum Besten gibt. Er mag es satt, aber sauber.

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