3D

Sonys HX8-Serie - Bereit für die dritte Dimension

24.8.2010 von Roland Seibt und Andreas Frank

Sonys HX8-Serie ist 3D-ready. Also lassen wir die 117-cm-Variante KDL-46HX805 mit dem passenden 3D-Starter-Kit sowie einem 3D-Blu-ray-Player antreten, um zu zeigen, wie die Japaner den 3D-Markt erobern wollen.

ca. 2:25 Min
Testbericht
  1. Sonys HX8-Serie - Bereit für die dritte Dimension
  2. Sonys neue 3D-Technik
  3. Fazit
sony, lcd, fernseher
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© Video Homevision

Bereit für 3D (3D-ready) bedeutet bei Sony, dass die Bildaufbereitung für die dritte Dimension vorbereitet ist, man jedoch neben Shutterbrillen auch noch einen Infrarotsender benötigt, der die Brillen steuert. Zwei Brillen mit Steuergerät und der 3D-Blu-ray "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" gibt es im Set für 200 Euro.

Damit entspricht das Preisniveau für die 3D-Aufrüstung dem von Samsung, nur dass dort die Infrarotsignale direkt vom Fernseher gesendet werden. So hat man beim Sony-TV zwar ein kleines Zusatzgerät stehen, doch mit 120 Grad in jede Richtung wird ein deutlich höherer Sendebereich sicher abgedeckt, als es die integrierten Strahler von Samsung und Panasonic können.

Die Basis zählt

Empfohlener Sehabstand [ mindestens ]

  • TV: 3,2 m
  • PAL -DVD: 2,6 m
  • HD: 1,8 m

Wichtig für eine optimale 3D-Wiedergabe sind eine exzellente TV-Elektronik und ein schnelles, helles LCD-Panel. Bevor wir uns also der Dreidimensionalität zuwenden, prüfen wir erst einmal alle klassischen Werte, auf denen der neue Sony-TV aufbaut.

Hier kann die echte 200-Hz-Bewegungsglättung "Motionflow 200Hz PRO" voll punkten. Sie besitzt mehr Voreinstellungen als die Schaltungen des letzten Jahres und zeichnet sich im Modus "Standard" durch ein angenehmes Bild aus, das einen optimalen Mittelweg zwischen Kinoruckeln und Überflüssigung findet.

Das funktioniert bei 24p-Blu-ray-Quellen ebenso gut wie bei 25p-DVDs und 50i-Fernsehsignalen. Der gute Kontrasteindruck basiert auf einer Hinterleuchtung durch Seiten-LEDs, die sich je nach Bildinhalt sogar in Maßen lokal verdunkeln. Dabei sind Lichtkegel am Bildrand weniger sichtbar als bei Samsungs lokaler Randdimmung.

Ansonsten scheint die reine LCD-Schicht mit der von Samsungs 3D-TVs verwandt zu sein. Auf der Mikroskop-Aufnahme zeigen sich identi-sche Pixelstrukturen. Die Bildpunkte strahlen sehr ordentlich auf seitliche Blickwinkel ab, hier fällt statt Kontrastverlust eine Minderung der Farbsättigung auf.

Die Kombination aus besonders lichtdurchlässigem Panel und intelligenter LED-Beleuchtung ist für sehr gute Energiewerte verantwortlich. Mit gut 80 Watt benötigt der Sony zwar etwas mehr als der gleich große KDL-46EX705, den wir in unserer letzten Ausgabe (Seite 36/37) vorgestellt haben, doch mit 1,3 cd/W ist seine Licht-Effizienz enorm. Er dürfte die Anforderungen des Energieeffizienz-Labels Klasse "A" erfüllen, sofern es bald eingeführt wird (siehe  ).

Optimale Einstellungen

Modus: StandardHinterleuchtung: 2Helligkeit: 49Kontrast: 85Farbe: 55Schärfe: minFarbtemp.: warm 2Gamma: -1RGB-Gain: -12, -1, 0RGB-Bias: 0, -1, 0Alle anderenBildverbesserungen: aus

Insgesamt lässt auch die restliche Ausstattung des KDL-46HX805 kaum etwas aus. Beim Tuner ist man mit einem dreifachen digitalen HD-Empfänger (DVB-T, -C, -S2), ergänzt durch den Analog-TV-Empfänger, auf der sicheren Seite - vor allem, da ein CIPlus-Schacht hinzukommt, über den die modernsten Entschlüsselungsmodule von HD-Plus oder Kabel Deutschland nutzbar sind.

Zwei der vier HDMI-Eingänge sitzen an der Seite unter dem USB-Port. Der ist nur einmal vorhanden - schade, da ein optionaler USB-WLAN-Dongle (für 80 Euro) die Netzwerk-Funktionen des Sony auch durch den Äther zugänglich macht. Und von diesen Netzwerk- Funktionen hat er reichlich.

War das Angebot von Internet-Infos bei Sony im letzten Jahr noch eher mager, findet sich jetzt vor allem viel Videomaterial in der Cross Media Bar des Hauptmenüs wieder. Scrollt man weiter herunter, stößt man auf Inhalte von USB-Medien und Netzwerk-Servern. Sony sortiert also nicht erst nach Quellen, sondern nach der Art der Medien: Video, Fotos oder Musik. Als DLNA-Renderer lässt sich der TV auch direkt von Kontrollpunkten wie Windows 7 mit Material beschicken.

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