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4K UHD LED-Fernseher

Philips 55PUS7600 im Test

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Mit dem 55PUS7600 der überaus attraktiven 7600er Klasse vereint Philips klassische TV-Eigenschaften wie Doppeltuner und Ambilight mit dem neuesten Betriebssystem Android-TV.

Autor: Roland Seibt • 7.12.2016 • ca. 1:55 Min

Philips 55PUS7600
Philips 55PUS7600
© Josef Bleier

Wie smart soll es denn sein? Das Verwirrspiel, welche Apps auf wel­chem TV welchen Her­stellers laufen, sollte mit dem Be­triebssystem Android-TV vom Netzgiganten Google eigentlich ad acta gelegt werden. Mittlerweile sind diese Fernsehgeräte gebrauchs­fertig und der Schritt von den ers­ten "po...

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Pro

  • Ambilight
  • Android-TV
  • Doppel-Tuner
  • volle 3D-Auflösung
  • Streaming-App

Contra

  • schwache Ausleuchtung

Fazit

Testurteil: sehr gut, Preis/Leistung: sehr gut

  Hervorragend

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Wie smart soll es denn sein? Das Verwirrspiel, welche Apps auf wel­chem TV welchen Her­stellers laufen, sollte mit dem Be­triebssystem Android-TV vom Netzgiganten Google eigentlich ad acta gelegt werden. Mittlerweile sind diese Fernsehgeräte gebrauchs­fertig und der Schritt von den ers­ten "powered by Android"-Geräten zum richtigen Android-TV, das spezi­ell auf den Wohnzimmereinsatz ge­trimmt wurde, ist vollzogen.

Hier ist Android in der Version 5.1 die System­basis (Upgrade auf 6.0 soll möglich werden), angetrieben durch einen Quadcore-Prozessor und mit der Opti­on, die integrierten 16 GB Speicher für Apps mittels USB zu erweitern.

Funk­tionen wie TV-Wiedergabe und -Auf­nahme, Mediaplayer oder Programm­führer mussten neu geschrieben wer­den, aber weil Philips bereits vor ei­nem Jahr damit begann, sind die Zusatzoptionen weit gediehen - an­ders als bei Sony, wo es trotz Doppel­tuner immer noch gar keine Aufnah­mefunktion oder Bild-im-Bild gibt.

Hardwareseitig kann der 55PUS-7600 voll überzeugen. Sein Ultra-HD-Panel wird von den Seiten beleuchtet, die zuweilen ordentlich warm wer­den. So wird "Clear-LCD", also kurze durchlaufende Schwarzphasen des LED-Backlights möglich, was die Be­wegtschärfe steigert. Das Panel von Samsung besitzt einen sehr guten Schwarzwert und liefert von vorn be­trachtet eine sehr normgerechte Far­bigkeit mit hochwertiger Schärfe. Bei Seitenblicken werden wie üblich Mischfarben fahl. Bewegungen und Details werden stark geglättet, LoRes- Inhalte heftigst aufpoliert. Was die 4K-Zukunft betrifft, liefert die erste der HDMI-Buchsen HDCP 2.2, 60Hz bei Ultra-HD können alle. Ein hoher Dynamikumfang (HDR) oder erwei­terter Farbraum sind nicht angedacht. Der nun integrierte HEVC-Decoder ar­beitet bereits über USB, DLNA und Netflix 4K-Filme ab, soll in Kürze aber auch Tunersignale decodieren kön­nen. DVB-T2 HD ist dann ebenfalls mit dabei.

Mit doppelt vorhandenem Vierwe­getuner (jeder besitzt einen dedizier­ten CI-plus-Schacht) und vielen Netz­werk- und Multimediafunktionen ist der Funktionsumfang top. Und von einer Smartphone-App, die TV-Inhal­te zum Second Screen streamt und ei­nen Programmführer bietet, träumen andere Hersteller nur. Die Kombi-Fernbedienung mit Tastatur und Mik­rofon wurde allerdings überarbeitet und besitzt nun leider ein Touchpad statt der Gyro-Bewegungssteuerung, was eher verwirrt als hilft. Wenn alles schon sauber, schnell und zuverlässig mit jeder Handykombination funktio­nieren würde, hätten wir hier einen Spitzenfernseher. Leider gibt es ab und zu noch Performanceeinbußen - gerne während Aufnahmen laufen. Hier wird Philips noch etwas Code op­timieren müssen.

Fazit

Alleinstellungsmerkmal Ambilight, gutes Design und viele viele Funktionen, dazu ein sauberes, natürliches Bild. Philips liefert eine Menge Kaufgründe für diesen attraktiven Fernseher - de­nen nur noch ein paar kleine Softwarehänger entgegenstehen.

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